Angreifer aus Jordanien tötet drei Israelis an der Grenze zum Westjordanland

Ein bewaffneter Mann tötete drei Israelis an einem Grenzübergang zwischen dem besetzten Westjordanland und Jordanien. Der Anschlag ereignete sich den Grenzbehörden zufolge in einem von Israel kontrollierten kommerziellen Frachtbereich, wo Lastwagen aus Jordanien ihre Lieferungen für das Westjordanland abladen. Bei den getöteten Israelis handelte es sich um drei israelische "Arbeiter", die von dem Lkw-Fahrer aus nächster Nähe erschossen worden seien, hieß es in den Medien. Der Täter war ein Lkw-Fahrer, der aus Jordanien kam.
Es war der erste Angriff dieser Art an der Grenze zu Jordanien seit dem 7. Oktober, als die palästinensische Hamas einen Angriff auf den Süden Israels verübte und damit den Krieg im Gazastreifen auslöste, der seitdem in der gesamten Region eskaliert.

"Ein Terrorist näherte sich dem Bereich der Allenby-Brücke von Jordanien aus mit einem Lastwagen, verließ den Lastwagen und eröffnete das Feuer auf die israelischen Sicherheitskräfte, die an der Brücke operierten", sagte das israelische Militär.

Die Zeitung Maariv berichtete, bei den israelischen Todesopfern handelte es sich um die Sicherheitskräfte der Grenzübergangsbehörde. Israel hat nach dem Anschlag alle Grenzübergänge nach Jordanien abgeriegelt. Jordanien hat eine Untersuchung eingeleitet.

Israel und Jordanien unterzeichneten im Jahr 1994 einen Friedensvertrag und unterhalten enge Sicherheitsbeziehungen. Täglich passieren Dutzende von Lastwagen die Grenze mit Waren aus Jordanien und den Golfstaaten, die sowohl das Westjordanland als auch den israelischen Markt beliefern.

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