Recht klar verpasst
Markus Brier notiert bei den Legends Open de France zwar auch am Finaltag wieder eine Runde unter Par, verpasst mit der 71 im Le Touquet Golf Resort jedoch das mittlerweile recht dringend benötigte Topergebnis und tritt so im Jahresranking ziemlich auf der Stelle.
Markus Brier startet nach kurzer Sommerpause als 41. in die zweite Saisonhälfte auf der Legends Tour. Die beiden anstrengenden Tripps nach Sambia und Indien hatte der Wiener ausgelassen und konzentriert sich jetzt voll auf einen heißen Golfherbst in Europa. In dieser Woche geht es zu den Legends Open de France, die im altehrwürdigen Le Touque Ressort an der Küste des Ärmelkanals gespielt werden wird. Der Par 71-Parklandkurs verspricht vor allem bei Wind ein harter Golftest zu werden.
Gleich zu Beginn brummt er sich dann auf der 10 ein anfängliches Bogey auf, bessert dieses jedoch postwendend am darauffolgenden Par 5 wieder aus. Auf der 14 gelingt dann sogar erstmals der Sprung unter Par. Nach sechs gespielten Löchern muss er dann jedoch aufgrund eines herannahenden Gewitters vorerst wieder die Sachen packen. Bei der Fortsetzung nach zwei Stunden Däumchendrehen, tritt er sich dann ausgerechnet am Par 5 der 16 das zweite Bogey ein und kommt so nur bei Level Par zum Turn. Auch auf den vorderen neun Löchern halten sich Birdies und Bogeys mit 2 : 2 die Waage, was ihn schließlich mit der 72 (Par) und im vorderen Mittelfeld starten lässt.
Score in den roten Bereich gedrückt
Ganz souverän spult Markus Brier am Freitag dann die ersten Löcher ab, verabsäumt es jedoch aus dem recht soliden Spiel Kapital zu schlagen und rutscht mit der über die gesamten Frontnine andauernden Parserie so auch um einige Ränge zurück. Am Par 5 der 11 findet dann jedoch der erste Birdieputt den Weg ins Ziel, womit er sein Tagesscore erstmals unter Par drückt. Weiter nachlegen kann er jedoch nicht, muss aber zumindest auch die gesamte Runde über keinen Fehler einstecken. Bei generell besseren Scores kommt er mit der 71 (-1) jedoch nicht vom Fleck und startet so nur aus dem Mittelfeld in die Finalrunde.
Die Finalrunde beginnt aus Sicht des einzigen Österreichers nach Maß, denn gleich das Par 5 der 1 hält ein anfängliches Birdie bereit. Auch danach zeigt der 56-jährige sehr solides Golf und kann sich am Par 3 der 8 noch vor dem Turn ein weiteres Mal belohnen, womit er ein paar Ränge gut macht. Das makellose Spiel zieht „Maudi“ zunächst auch auf den letzten neun Löchern weiter durch, holt sich am Par 5 der 11 noch ein drittes Birdie ab und klettert damit sogar erstmals unter die Top 20. Ausgerechnet am Par 5 der 16 wirft er dann mit einem Doppelbogey aber unfreiwillig den Anker aus, muss sich so erneut mit der nur leicht geröteten 71 (-1) anfreunden. Damit verpasst er als 29. auch das mittlerweile doch recht dringend benötigte Topergebnis und kann so in der Jahreswertung kaum Boden gut machen.
Greig Hutcheon (SCO) schnappt sich bei gesamt 13 unter Par den Sieg.
Leaderboard Legens Open de France
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Der Beitrag Recht klar verpasst erschien zuerst auf golf-live.at.