Kino | Nirgendwo zu Hause
Wer in den letzten Wochen die mediale Berichterstattung verfolgt und dem Volk „aufs Maul geschaut“ hat, hörte die üblichen rassistischen Phrasen und populistischen Forderungen. Deren moderatere Essenz ließe sich mit: „Migrant*innen sollen sich integrieren!“ zusammenfassen. Was aber, wenn die deutsche Mehrheitsgesellschaft das gar nicht erst zulässt und die eingeforderte Integration sowohl Geflüchteten als auch Menschen mit Migrationsgeschichte in zweiter und dritter Generation unendlich schwer macht?
Aslı Özarslans Debütspielfilm Ellbogen nimmt genau das in den Blick. Im Zentrum steht die 17-jährige Hazal, geboren in Berlin-Wedding. Wie alle jungen Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden hofft Hazal, dass ihr Leben je
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.