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Сентябрь
2024

Köln: Taxifahren soll teurer werden – so viel wird der Kilometer kosten

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Taxifahren in Köln wird im nächsten Jahr wohl teurer. Hintergrund ist eine Anpassung des hiesigen Taxitarifs – und finanzieller Druck. Fahrten mit dem Taxi könnten in Köln bald teurer werden. Die Verwaltung der Stadt Köln hat dem Rat eine entsprechende Beschlussvorlage vorgelegt, die eine Änderung des Kölner Taxitarifs vorsieht. Interessenvertreter aus dem Taxigewerbe hätten sich für eine Anpassung der Kilometerpreise zum 1. Februar 2025 ausgesprochen. Der aktuelle Taxitarif ist seit September 2022 gültig. Die Kilometerpreise sollen zukünftig bei einer Fahrt bis sieben Kilometer von 2,60 Euro auf 2,80 Euro und von 2,20 Euro auf 2,40 Euro ab dem siebten Kilometer angehoben werden. Die Gebühr für Wartezeiten soll jedoch nicht steigen und auch weiterhin bei 50 Cent pro Minute liegen. Erhöhung des Mindestlohns spielt eine Rolle Laut der Stadt habe eine Interessenvertretung aus dem Kölner Taxigewerbe bereits im vergangenen Jahr eine Änderung des Taxitarifs bei der Verwaltung beantragt. Zugrunde liegt die Erhöhung des Mindestlohns im Januar 2024 auf 12,41 Euro und die kommende Erhöhung im Januar 2025 auf 12,82 Euro zu erhöhen. "Da die Mindestlohnerhöhung durch die Bundesregierung nun deutlicher ausfällt als ursprünglich geplant, bedarf es laut Taxigewerbe auch einer erneuten Anpassung des Tarifs", erklärt die Stadt Köln. Zusätzlich sollen Regelungen bezüglich der Festpreise bei bestellten Taxifahrten. Taxi-Unternehmen und Vermittlungszentralen können nun den Preis vorbestellter Fahrten im Vorhinein anpassen. Diese Anpassung könne fünf Prozent günstiger oder maximal 20 Prozent teurer ausfallen, als im Taxitarifs festgelegt. Dadurch sollen Unternehmen "in die Lage versetzt werden, die zwischenzeitlich erheblich gestiegenen Kosten aufzufangen und ihren Fahrern den gesetzlichen Mindestlohn von 12,82 Euro ab Februar 2025 zahlen zu können", erklärt die Stadt und ergänzt: "Generell führen die Personalkostenentwicklung sowie Umsatz-Einbrüche zu finanziellem Druck auf das Taxigewerbe."