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Сентябрь
2024

Schüsse vor NS-Dokuzentrum in München - Polizei tötet Angreifer

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Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Schüsse vor dem wenige Meter entfernten israelischen Generalkonsulat gefallen seien.

Die Polizei schreibt auf X von einem größeren Einsatz im Bereich der Brienner Straße und dem Karolinenplatz nahe dem NS-Dokumentationszentrum.

Gleichzeitig bittet die Polizei darum, "Spekulationen und Falschinformationen" zu dem Vorfall zu unterlassen.

Laut dem Nachrichtenmagazin Focus ist ein Sondereinsatzkommando mit Scharfschützen und mobilem Einsatzkommando vor Ort.

Auch ein Hubschrauber ist im Einsatz. Anwohner berichteten gegenüber der Süddeutschen Zeitung von Schüssen und Polizeisirenen. Dutzende Beamte seien in der Nähe des Gebäudes. Es seien die Rufe "Lauft! Lauft!" zu hören.

In einem auf X geteilten Video sind die Schüsse deutlich wahrzunehmen.

Die Polizei veröffentlichte mittlerweile erste gesicherte Erkenntnisse. Demnach wurden von der Polizei Schüsse auf eine verdächtige Person im Bereich Karolinenplatz abgegeben, diese wurde getroffen. Aktuell soll es keine Hinweise auf weitere verdächtige Personen geben.

Die Polizei schreibt auf X, dass die verdächtige Person eine Schusswaffe getragen haben soll.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann teilte am Mittag mit, dass der Angreifer eine Reihe von Schüssen abgegeben habe. Erst dann habe die Polizei das Feuer erwidert. Der Täter starb an seinen schweren Verletzungen.

Hier eine Aufnahme des NS-Dokumentationszentrums in München vom 1. November 2019.

Das Zentrum befindet sich unweit der Altstadt am Karolinenplatz.

Der 05. September ist der Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972. Damals war die israelische Mannschaft attackiert und elf Sportler als Geiseln genommen worden. Am Ende starben alle elf der insgesamt 14 Olympia-Teilnehmer Israels.