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Сентябрь
2024

Starkregen: Unfälle und Schäden nach Unwetter

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In der Nacht gab es zwischen Hamburg und Bremen ein Unwetter. Auf der regennassen Autobahn 1 haben unter anderem vier Menschen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren.

Ein Unwetter hat am Mittwochabend und in der Nacht zwischen Bremen und Hamburg für Unfälle und überflutete Straßen gesorgt. Auf der Autobahn 1 kam es binnen kurzer Zeit wegen Starkregen und Aquaplaning zu vier Unfällen nahe der Anschlussstelle Posthausen, wie die Polizei mitteilte. In Hamburg wehte eine Holzhütte von einem Schiff in Moorfleet; sechs Menschen werden dabei verletzt.

Mensch mit Motorsäge befreit

Die selbstgebaute Hütte wurde von dem Schiff geweht, als sich noch sechs Menschen in ihr befanden. Vier Personen wurden nach Angaben der Feuerwehr mittelschwer, zwei leicht verletzt. "Eine Person, die sich noch in der Holzhütte befand, musste mittels Motorsäge befreit werden", sagte ein Feuerwehrsprecher.

Wegen des Unwetters mit zahlreichen Blitzen wurde auch die Show von Sänger Ronan Keating beim Stadtpark Open Air in Hamburg abgesagt, wie die Karsten Jahnke Konzertdirektion mitteilte.

Aquaplaning auf A1

Bei den vier Unfällen auf der A1 wurde ein Autofahrer leicht verletzt. Sein Sportwagen war auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geraten und mit einer Betonwand und einer Schutzplanke kollidiert, bevor er schließlich auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Auch die übrigen drei Fahrzeuge krachten in Leitplanken, wie die Polizei mitteilte. Bei den Unfällen entstand demnach zusammen ein Schaden von schätzungsweise 50.000 Euro.

Auf der Autobahn 27 fiel bei Achim ein Baum auf die Fahrbahn. Es entstand ein langer Stau. Auf Bildern war zu sehen, wie die Polizei die Fahrbahn absperrte und den Baum beiseite räumte.

Überflutungen und Blitzeinschläge

In Bremerhaven liefen zahlreiche Keller voll und Straßen wurden geflutet, wie die Feuerwehr mitteilte. Es habe rund 30 Einsätze gegeben. Alle Freiwilligen Feuerwehren seien bereits vor dem Unwetter in Bereitschaft versetzt worden.

In Geestland, östlich von Bremerhaven, gab es ebenfalls rund 30 Einsätze wegen des Unwetters; 120 Einsatzkräfte seien im Einsatz gewesen. Wegen Überflutungen wurden dort zeitweise Straßen gesperrt, wie die Feuerwehr mitteilte. Auch Keller liefen voll. Nach einem mutmaßlichen Blitzeinschlag geriet am Abend auch der Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand. Das Feuer wurde den Angaben nach schnell gelöscht; verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzte den Schaden auf 350.000 Euro.

Einen weiteren mutmaßlichen Blitzeinschlag gab es in Hagen im Bremischen, wie die Polizei mitteilte. Dort ging ebenfalls ein Dachstuhl in Flammen auf. Die Feuerwehr verhinderte ein Ausbreiten des Feuers auf den Rest des Hauses; verletzt wurde niemand. Der Schaden wurde auf 100.000 Euro geschätzt.