Klimawandel | Erdbebengefahr: Warum die Klimaerhitzung die Erde beben lässt
Am 7. August 2009 traf der Taifun Morakot auf die Südküste Taiwans. Der Sturm war als schwacher Taifun klassifiziert worden und überdies bereits der vierte der Saison, dem unwettererprobten Inselstaat schien daher nichts Außergewöhnliches bevorzustehen. Doch dann verlangsamte das Tiefdruckgebiet seine Geschwindigkeit drastisch, es blieb 24 Stunden lang über dem Süden der Insel „hängen“. Das Resultat: „Die stärksten Regenfälle, die wir bislang kennen: drei Meter Niederschlag pro Quadratmeter“, erklärt der Geomorphologe Niels Hovius vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam, der das Phänomen intensiv erforscht hat. Zum Vergleich: Bei der Elbeflut 2002 regnete es 31 Zentimeter binnen 24 Stunden. Die Regeng
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