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Август
2024

Eine Duftmarke setzen

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Phoenix Hagen gastiert am Sonntag (15 Uhr) zum einzigen 46ers-Test vor eigenem Publikum in der Osthalle

Topfavorit? Geheimfavorit? Mitfavorit? Egal wie: Für “Frenki” Ignjatovic ist Phoenix Hagen eines jener Teams, das nicht alle auf der Rechnung haben, das am Ende vielleicht aber für eine ganz große Überraschung sorgen, eine Wiedergeburt, eine Wiederauferstehung feiern wird. Wie Phoenix aus der Asche eben …

„Sie haben das Potenzial, ganz oben mitzumischen“, betont der Coach der GIESSEN 46ers vor dem einzigen Test in der Vorbereitungsphase auf die neue Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA, der am Sonntag (15 Uhr) eben gegen jene Südwestfalen, die zuletzt bis ins Playoff-Halbfinale (Aus gegen Karlsruhe) einziehen konnten, in der Osthalle steigt. „Sie haben es geschafft, so gut wie alle deutschen Spots und auch ihre wichtigsten Importspieler zu behalten. Wer auf Kontinuität setzt, der kommt in der Regel sehr weit“, hat Ignjatovic das Team seines kanadischen Kollegen Chris Harris, der an der Volme schon in seine siebte Spielzeit geht, ganz weit oben auf seinem Zettel.

Die beiden Gießener Jungs Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann gehen in Hagen in ihre bereits dritte Saison. Der 2022 unter Pete Strobl mit den 46ers aus dem Oberhaus abgestiegene Dennis Nawrocki sowie der vor einem Jahr fast an der Lahn gelandete Lennart Boner sind ebenso geblieben wie der lange verletzte Marvin Omuvwie, der intensiv an seinem Comeback gearbeitet hat. Da auch die beiden US-Forwards Naz Bohannon und Devonte McCall weiter für Phoenix am Ball sind, hat Harris sein Gerüst der sieben Verbliebenen nur um wenige Spots aufhübschen müssen.

Dazu gehört mit Ralph Hounnou ein deutscher Pointguard, der in der vergangenen Runde für den Mitteldeutschen BC immerhin in 23 Partien im Oberhaus auf dem Feld stand. US-Guard Tyler Stephenson-Moore macht seine ersten Schritte auf dem europäischen Parkett, sein Landsmann Cencere Carry kam aus der „Greeke Elite League“ von Iraklis Thessaloniki ins südliche Westfalen. Und mit Peter Beier-Christiansen holte Harris einen talentierten dänischen Big Man von EBS Holbaek-Stenhus zu den „Feuervögeln“; der 22-Jährige wird sich in erster Linie aber in der Regionalliga beim SV Haspe beweisen müssen.

„Hagen ist bereits eingespielt“, verweist „Frenki“ Ignjatovic auf die beiden mit durchaus beachtlichen Ergebnissen endenden Testspiele gegen die Erstligisten BG Göttingen (85:83) und RASTA Vechta (73:75). „Wir haben erst paar wenige Trainingseinheiten hinter uns, so dass ich hoffe, dass wir zumindest eine Duftmarke setzen, unser Potenzial zeigen und vielleicht 25 oder 30 Minuten gut dagegenhalten können.“

Was die Fans freuen dürfte, die für zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) in den Blöcken A bis D freie Platzwahl haben. Die Osthalle öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, auf dem Vorplatz haben die Anhänger die Möglichkeit, sich an einem Food-Truck zu stärken und Getränke zu sich zu nehmen.

 

22.08.24

Der Beitrag Eine Duftmarke setzen erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.