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Август
2024

3×3 Nations League: U23-Mannschaften beenden Stops in Piran

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Der Aufenthalt in Portorož bzw. Piran/SLO zur 3×3 U23 Nations League ging in seine dritte und letzte Runde. Während die Herren es nach einem starken 21:13-Sieg gegen die Slowakei und zwei Niederlagen gegen Slowenien (16:21) und Italien (11:21) nicht mehr auf ein Treppchen schafften, legten sich die Damen wahrlich ins Zeug und holten drei Siege nach Hause, gegen die Slowakei (15:13), den Gastgeber Slowenien (17:14) und Italien (20:14).

Damit entschieden die deutschen Damen nicht nur den letzten Tagessieg für sich, sondern erzielten damit in der Conference ebenfalls den ersten Platz. Beides führte dazu, dass sich die Damen-Mannschaft für die U23-WM im September diesen Jahres qualifizierte!

GER vs. SVK: Spannung bis zum Ende

Die Damen starteten ihren dritten Spieltag in Slowenien gegen die Slowakei, wobei Laura Zolper die ersten Punkte erzielte. Die Slowakinnen bewiesen direkt eine hartnäckige Offensive und brachen mehrmals durch die deutsche Verteidigung zum Korb. Doch Amelie Kröner zog ebenfalls durch und entschied den 4:4-Ausgleich. Nach der slowakischen Antwort gelangen Sarah Polleros und Kröner sofort die nächsten Zähler. Wenig später fanden sie sich nach einem Freiwurf von Zolper im 7:7 wieder. Ab hier ging Deutschland in eine Führung, die besonders Polleros und Poros Angriffen zu verdanken waren. Bis zum 14:10 in der neunten Spielminute sah es so aus als würde Deutschland diese Partie sicher für sich gewinnen, doch die Slowakinnen starteten eine letzte Aufholjagd. Trotz Glück beim Wurf, gelang der Plan nicht, da Zolper noch einen Ball ins Netz traf und das Aufholen damit schier unmöglich machte. Nach einem spannenden Kampf gewannen die deutschen Damen mit 15:13 gegen die Slowakei.

GER vs. SLO: Am Gastgeber vorbeigezogen

Für das 1:1 nach dem ersten slowenischen Erfolg sorgte Polleros zügig, Doch der slowenische Konter kam sofort. Die nächsten Minuten war Kröner für Deutschland am Gange, die gleich drei Angriffe mit Bravour abschloss. Ausgeklügelt zog Slowenien anschließend mehrere Fouls, die sie eilig mit einem Punkt in Vorsprung gehen ließen. Polleros sah das als Anlass voller Elan vorbeizuziehen und machte die nächsten zwei Würfe sicher. Auch Zolper folgte der Mitspielerin schnell und verschaffte den 8:8-Ausgleich. Nun lag es an den Gegnerinnen zu foulen, was Deutschland auf 11:8 brachte. Auch Zolpers Zweierversuch gelang. Zolper und Polleros schienen nahmen sich ein Herz und erzielten Triumph durch ihre Aktionen. Obwohl sich die Sloweninnen Mühe gaben, in die deutsche Nähe zu kommen (15:12), konnten sie sie nicht überholen. Zolpers Zweier zu Ende des Spiels entschied schließlich das 17:14 und damit den zweiten deutschen Sieg.

GER vs. ITA: Das riecht nach Tagessieg

Die ersten vier Punkte des dritten Spiels servierte Zolper, die wichtig für das deutsche Team waren, um den Italienerinnen die Stirn zu bieten. Aus dem 4:4 wurde nach Poros‘ Zweier und Polleros‘ Drive schließlich ein 7:4. Italien hatte Antworten parat, die Deutschland allerdings durch eine noch raffiniertere Offensive niederschmetterte. Nach weiteren Punkten durch Kröner und Zolper war die 11:5-Führung ein Spiegel für die Top-Leistung des deutschen Teams. Italien hatte trotz einigen Treffern keine Möglichkeiten in die Nähe der Deutschen zu gelangen. Polleros gelang der nächste Zweier zum. Italien biss gegen Deutschland auf Granit und zwei Minuten vor Ende lag die DBB-Auswahl mit 15:10 vorne. Poros Freiwürfe beschafften die nächsten Punkte. Polleros zog ein letztes Mal zum Korb und Poros schloss mit einem starken letzten Zweier die Partie gegen Italien mit 20:14 ab.

Amelie Kröner. | Foto: FIBA
Tristan Kuska. | Foto: FIBA

GER vs. SVK: Ein deutscher Lauf

Es ging munter los für die 3×3 U23-Herren. Die Spielvorteile lagen bis zur Mitte des Spiels ganz auf deutscher Seite, als Emil Loch, Bjarne Machholz und Tristan Kuska ein Punktefeuer eröffneten, wohingegen die Slowaken es lediglich bei Fouls beließen. Die 8:0-Serie durchbrach die Slovakei erst Ende der fünften Minute. Loch und Kuska zogen wieder zum Korb und auch die Zweier fielen ohne Hemmnisse. Unter dem Korb war die Präsenz des deutschen Teams zu spüren. Machholz traf zur achten Minute zwei Freiwürfe, nachdem die Slovaken die 7-Foul-Hürde überschritten hatten und schon stand es 16:10. Die deutsche aggressive Defense unterband die gegnerischen Treffer-Chancen und als Kuska leichtfertig weitere fünf Bälle erfolgreich loswurde, war das Spiel in der letzten Minute mit 21:13 deutlich entschieden. 

GER vs. SLO: Heimvorteil

Ein deutsches Foul ermöglichte den ersten slowenischen Punkt des zweiten Spiels. Loch konterte und brach mehrmals unter dem Korb durch. Slowenien präsentierte sich taff und zog bei jedem Punkt nach, sodass sie sich im 3:3, 4:4, usw. bis 7:7 wiederfanden. Kuska und Machholz machten es den Gegnern nicht leicht und die Würfe aus dem Feld gelangen. Zur Mitte des Spiels stand es jedoch schon wieder 10:10. Die nächsten Minuten fing Deutschland an zu schwächeln. Plötzlich war das Scoring einseitig bei den Slowenen und die Deutschen lagen wenig später mit 10:14 hinten. Kuska durchbrach den Lauf. Ab dato arbeitete sich Slowenien mit Raffinesse nach vorne ohne sich auch nur umzudrehen. Trotz letzter genommener und getroffener Zweier durch Machholz und Loch, konnte Deutschland gegen den Gastgeber nichts mehr ausrichten und verlor mit 16:21 in der neunten Spielminute. 

GER vs. ITA: Unglücklich

Loch eröffnete das Scoring mit gleich drei Punkten hintereinander, die den Italienern das Signal zum schnellen Konter gaben. Freiwürfe saßen. Alsbald traf Machholz einen Zwei-Punkte-Wurf und schon stand es 6:4. Die Antwort kam fix und Italien holte den Ausgleich. Nach dem 7:7 waren die italienischen Angriffe vergleichsweise effizienter, als sowohl Korbleger, Zweier als auch Freiwürfe glückten und den Gegner in Führung ziehen ließen. Deutschland unterliefen indessen mehrere Fouls. Aus dem 8:12 wurde in kürzester Zeit ein 9:16, obwohl Loch, Machholz und Kuska unter dem Korb Versuche starteten. Die Chancen vergingen und Italien baute die Führung aus, bis Deutschland sich in der achten Minute mit 11:21 geschlagen geben musste.

Für Deutschland spielten (3×3 U23-Damen):

Amelie Kröner (2/3/1, Wings Leverkusen),  Sarah Polleros (6/6/5, TK Hannover Luchse/3×3 Düsseldorf), Victoria Poros (3/o/8, Team Bundeswehr/TK Hannover), Laura Zolper (4/8/6, Herner TC).

Für Deutschland spielten (3×3 U23-Herren):

Tristan Kuska (8/6/5, TK Hannover), Bjarne Machholz (5/4/2, TK Hannover), Miles Osei (0, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Emil Loch (8/6/4, VfL SparkassenStars Bochum).