Damen GER vs. TUR: Keine Chance
Die Türkinnen eröffneten bereits in der ersten Minute ein Punktefeuer und verhinderten mit allen Mitteln deutsche Korberfolge. Das Punktekonto der Türkei schien sich wie von selbst zu füllen: 0:1, 0:2, 0:4, 0:5 (alles aus deutscher Sicht). Endlich gelang Okpara nach einem Offensiv-Rebound der erste Punkt. Die deutsche Mannschaft zeigte Einsatz und kämpfte um jeden Rebound, traf aber anschließend nicht den Korb. Paula Wenemoser gelang nach einem Foul schließlich das 2:5. Die Türkei überzeigte das gesamte Spiel über mit einer sehr starken Defensive und zwang die Deutschen zu einigen Turnovern. Okpara ließ jedoch ihre gewohnte Stärke unter dem Korb aufblitzen und holte zur Mitte des Spiels das 3:7. Wittenberg gelang darauf in einem schönen Drive der nächste Zähler. Insgesamt spielte Deutschland tolle Pick-and-roll-Aktionen aus und es gelang auch der ein oder andere Block an der Gegnerin; die Körbe fielen aber einfach nicht. Auch die deutsche Difense litt in einigen Momenten, die den Türkinnen komplett freie Würfe und Korbleger ermöglichte. Wittenberg gelang schließlich ein Zweier und im nächsten Moment erzielten die Deutschen durch eine hartnäckige Verteidigung eine shotclock-violation der Gegnerinnen. Der nächste Zweier fiel durch Banko und holte Deutschland auf einen Punkt an die Türkei heran (8:9). Wenig später erzielte Banko nach einem Cut das 10:11. Kurz vor Ende stand es 14:16. Innerhalb der letzten 12 Sekunden ergaben sich für die Deutschen taktisch unglaublich ausgespielte 5 Wurfversuche, die aber alle daneben gingen. Damit verbauten sie sich eine jegliche Chance auf den Sieg gegen die Türkei und verloren mit 14:16.
GER vs. CZE: Alles auf Anfang
Nach einem misslungenen ersten Spiel gegen die Türkei, kam die deutsche Damen-Mannschaft gegen Tschechien mit neuer Energie aufs Feld. Nach einem Offensivrebound machte Olivia Okpara in den ersten Spielsekunden den ersten Punkt. Sie ließen den Ball schön zirkulieren und spielten gekonnt ihre Aktionen aus, sodass kurz darauf Mairo Banko auf Franka Wittenberg passte und diese direkt unter dem Korb das 2:0 holte. Nach einem tschechischen Halbdistanzwurf gingen mehrere deutsche Angriffe verloren und die Gegnerinnen gingen – auch durch ihre agressive Defense – schnell mit 2:4 (aus deutscher Sicht) in Führung. Doch Deutschland nahm das als Startsignal zu liefern und Banko ließ einen Distanzwurf fliegen, der erfolgreich im Korb landete und den Ausgleich holte. Ein Steal und die Deutschen waren bei 5:4. Wittenberg hatte einen midrange-jumpshot parat, Banko und Okpara zogen mehrmals durch die Mitte und kämpften um jeden Rebound. Kurz nach der Hälfte des Spiels stand es 10:7. Auch wenn die Wurfversuche mal daneben gingen, waren die Hände schnell und legten den Ball nach dem Offensivrebound in den Korb. Paula Wenemoser überzeugte wenig später mit einem sauberen Centermove und brachte den Ball unter. Nachdem die Tschechinnen auf einen Punkt heran gekommen waren, cutete Wittenberg schnell durch die Mitte und holte das 14:11. Tschechien vergab seine Chance auf den nächsten Treffer und Banko gelang ein schneller Korbleger drei Sekunden vor Schluss, was den Tschechinnen das Garaus gab. Deutschland hatte sich zurück gekämpft und gewann das Spiel verdient mit 15:11 gegen Tschechien. Am Tagesende reichte es allerdings nicht mehr zu einer hohen Platzierung.