Nürburgring: Explosion mit Verletzten vor Ruhr-Pokal-Rennen am Samstag
Am Tag vor einem Sechs-Stunden-Rennen kommt es plötzlich zu einer Explosion im Bereich des Fahrerlagers. Es gibt auch schon erste Erkenntnisse zur Ursache. Die Polizei ermittelt. Auf dem Nürburgring sind am Abend vor dem sechsstündigen Ruhr-Pokal-Rennen mindestens 22 Menschen bei einer Explosion im Bereich des Fahrerlagers verletzt worden. Die Verletzten wurden per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Sprecher der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sagte. Nach ersten Erkenntnissen sei es kurz nach 18 Uhr am Freitag hinter einer Box zu der Explosion gekommen. Ursache des Unglücks sei mutmaßlich eine Druckflasche. Bei der Explosion sind nach aktuellem Ermittlungsstand 22 Menschen verletzt worden. Eine Person habe sich schwerste Verletzungen zugezogen, drei weitere Menschen seien schwer verletzt, teilte die Koblenzer Polizei mit. 19 Menschen erlitten leichte Verletzungen, unter anderem Knalltraumata. Zum Unglückszeitpunkt lief gerade eine Probe- und Einstellfahrt für den Lauf am Wochenende. "Es wurden durch das umfangreiche Rettungspersonal vor Ort unmittelbar entsprechende Erstmaßnahmen eingeleitet und die Unfallstelle abgesichert", meldeten die Streckenbetreiber bei X. Und weiter: "Die Einstellfahrt wurde sofort unterbrochen." Rennen am Samstag findet statt Weitere Details zur Situation vor Ort: "Nach ersten Erkenntnissen gibt es mehrere verletzte Personen, die nach der unmittelbaren Versorgung im Medical Center des Nürburgrings per Rettungshubschrauber in nahegelegene Krankenhäuser transportiert wurden." Der X-Account der Nürburg Langstrecken-Serie veröffentlichte am Freitagabend eine identische Nachricht. Die Polizei ermittle nun, wie genau es zu der Explosion kommen konnte. Die Einstellfahrt diente als Vorbereitung für die NLS4, bei der am Samstag im sechsstündigen Ruhr-Pokal-Rennen verschiedene Klassen antreten sollen. Das sechsstündige ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am Samstag soll wie geplant stattfinden. Das teilten die Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur mit.