Am dritten 3×3-Spieltag der Olympischen Spiele in Paris standen die deutschen Damen vor den Begegnungen mit China und Gastgeber Frankreich. Am Vortag hatte sich das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman mit zwei Siegen über Kanada und Aserbaidschan in eine gute Ausgangsposition gebracht, um sich zumindest schon das Ticket für die Play-Ins zu sichern. Im frühen Duell mit China entschieden die deutschen Damen die Partie in der Schlussphase und siegten mit 18:15.
Starke Schlussphase
Nach 3:0-Start für das deutsche Team, kamen auch die Chinesinnen zu ihren ersten erfolgreichen Aktionen. Mit ihrer Länge nutzten sie immer öfter ihre physischen Vorteile und scorten direkt unterm Korb (5:6). Mit ihrem dritten Offensivrebound sorgte Mevius nach drei Minuten für den Ausgleich. In der Folge lagen beide Mannschaften auf Augenhöhe und keinem Team gelang es sich abzusetzen (11:12). Dann traf Brunckhorst einen Zweier und brachte damit das Momentum auf Seite der DBB-Auswahl. Deutschland immer wieder mit geduldigem Spiel und tollen Pässen aus dem Pick-and-Roll zur ersten komfortableren Führung (16:13, 8.). China, die von draußen keine Gefahr ausstrahlten, wirkten müde und konnten den nötigen Punch zur Aufholjagd nicht mehr setzen. Reichert, die in der Zone beinahe fehlerfrei blieb, sorgte mit ihren Treffern für den 18:15-Endstand.
Für Deutschland spielten
Svenja Brunckhorst (2 PTS, Team Bundeswehr/TK Hannover), Sonja Greinacher (5, Team Bundeswehr/TK Hannover), Elisa Mevius (4, Oregon Ducks/USA/BBC Rendsburg), Marie Reichert (7, TK Hannover)