ru24.pro
World News in German
Июль
2024

Luftfahrt: Lufthansa Technik profitiert von hoher Nachfrage

0
Stern 

Wenn mehr Flugzeuge fliegen, müssen auch mehr gewartet werden. Das ist gut für das Geschäft der Lufthansa Technik aus Hamburg. Die Zahl der Beschäftigten ist gestiegen.

Die Techniksparte der Lufthansa profitiert von der anhaltend hohen Nachfrage nach Flugreisen. Zwischen April und Juni steigerte die Lufthansa Technik mit Sitz in Hamburg den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vorjahresvergleich um rund 13 Prozent auf 194 Millionen Euro. Es gebe eine weiter steigende Nachfrage nach Wartungs- und Reparaturleistungen, heißt es im Finanzbericht der Mutter. Lufthansa Technik ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Wartung, Reparatur und Überholung von Flugzeugen. 

Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um ein Rekordergebnis für die erste Jahreshälfte. Zu diesem hätten allerdings Sonderfaktoren und Einmaleffekte erheblich beigetragen. Details dazu wurden in einer Mitteilung nicht genannt. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem positiven Ergebnis auf Vorjahresniveau. 

Rund 320 Verträge im ersten Halbjahr

"Wir sind weiterhin auf dem richtigen Weg, um aus einer starken Position weiter zu wachsen", sagte der Finanzvorstand des Unternehmens, William Willms. "Ein Spaziergang wird das allerdings nicht." Überproportionale Kostensteigerungen und anhaltende Schwierigkeiten bei der Materialversorgung belasteten das Unternehmen. Unter anderem Lieferverzögerungen bei Herstellern und Zulieferern lösten die Knappheit aus, heißt es im Bericht. Vorteilhaft sei, dass es eine hohe Nachfrage gebe, sagte Willms. Den Angaben nach schloss das Unternehmen im ersten Halbjahr rund 320 neue Verträge ab. 

Den Umsatz steigerte das Unternehmen im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um annähernd 18 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro. Der Reingewinn nach Steuern wurde für die Lufthansa genannt, aber nicht für die Tochter. 

Mehr als 23.400 Beschäftigte

Die Lufthansa Technik baut weiter Personal auf. Ende Juni arbeiteten rund 23.400 Mitarbeiter für das Unternehmen. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es etwa 21.500. Rekrutierungsmaßnahmen zeigten Wirkung, teilte das Unternehmen mit.