Supermodel: "Ich war acht": Cara Delevingne spricht über ihre Drogen-Vergangenheit
Paparazzi-Aufnahmen, die Cara Delevingne verwirrt herumirren zeigten, gingen vor zwei Jahren viral. Seitdem hat das Model einen Entzug hinter sich – und spricht offen über ihre Alkoholsucht.
Es waren Bilder, die ihre Fans schockierten und ihre Familie alarmierten. Anfang September 2022 filmten Paparazzi Cara Delevingne am Van Nuys Flughafen in Los Angeles, wie sie sichtlich verwirrt und hibbelig umher springt und kaum zurechnungsfähig wirkt. Sie sei high, vermuteten nicht wenige beim Anblick der Aufnahmen. Delevingne kam damals gerade vom Festival Burning Man und ahnte wohl noch nicht, dass die viralen Videos von ihr zum Wendepunkt in ihrem Leben werden würden.
Cara Delevingne spricht über ihre Alkoholabhängigkeit
"Es war eine dumme Entscheidung, direkt von einem Festival zur Arbeit zu gehen. Ich hätte noch einen Tag warten sollen. Aber es wäre mir sowieso passiert, es gab viele Fotos, auf denen ich besoffen aussah", sagt das Model jetzt in einem Gespräch mit der "Sunday Times". "Wäre ich ohne das jetzt trocken?", fragt sie außerdem. Seit ihrem Entzug im Jahr 2022 trinkt Delevingne keinen Alkohol mehr.
Heute weiß sie, dass Alkohol und härtere Drogen für sie ein Mittel waren, mit dem Ruhm und ihrem Leben umzugehen. "Ich dachte immer, Drogen und Alkohol würden mir helfen, damit fertig zu werden ... aber das taten sie nicht, sie machten mich traurig und super depressiv. Ich habe das Gefühl, dass ich meine Macht zurück habe und nicht von anderen Dingen kontrolliert werde", sagt sie heute.
An Hochzeit denkt sie nicht
Das erste Mal Alkohol habe sie bei der Hochzeit ihrer Tante 2001 getrunken. Damals war Delevingne eines der Blumenmädchen. "An diesem Tag habe ich mich betrunken. Ich war acht, was für ein verrücktes Alter, um sich zu betrinken", verrät die heute 31-Jährige.
Im Gespräch mit der Zeitung spricht die Britin auch über ihre Beziehung mit Freundin Leah Mason, die unter dem Künstlernamen Minke Musik macht. Das Thema Hochzeit hat in Delevingnes Leben dennoch keinen wichtigen Platz. "Ich glaube, ich gehöre zu der Sorte Homosexueller, die sich über die Ehe ärgert - warum müssen wir uns in diese sehr alte Vorstellung von einem Vertrag einfügen? Ich bevorzuge die Idee einer spirituellen Verbindung. Für mich steht die Beziehung im Vordergrund", sagt sie.
Quelle: Sunday Times
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