EM 2024: Robert Andrich und seine Frisuren
"Pink Panther" schwirrt seit Donnerstag als Begriff durch die sozialen Medien. Gemeint ist: DFB-Star Robert Andrich. Vor dem Viertelfinale färbte er sich die Haare. Es ist noch keine Woche her, da überraschte Robert Andrich mit einer neuen Frisur. Zu sehen war sie dann für Millionen Menschen im EM-Achtelfinale gegen Dänemark . Der Mittelfeldabräumer aus Leverkusen warf sich für die deutsche Nationalmannschaft in jeden Zweikampf, ackerte und rannte – und das alles mit wasserstoffblonden Haaren. Ein Hingucker im sonst eher schlichten Frisuren-Ensemble der DFB-Elf. Deutschland gewann das Spiel mit 2:0 und zog ins Viertelfinale ein. Doch wenige Tage später war die Frisur von Robert Andrich schon wieder verschwunden - und durch einen knallpinken Schopf ersetzt. Von zahmer brauner Naturfaarbe über hellblond bis hin zu pink: Genau dieser Wandel löst jetzt Diskussionen aus. Bundestrainer Julian Nagelsmann wurde auf die neue Frisur seines Mittelfeldspielers auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag vor dem Spiel gegen Spanien angesprochen. "Ich halte mich raus aus solchen Themen", sagte Nagelsmann zunächst, nur um dann doch anzufügen: "Am Ende gibts Frisuren, die verpflichten ein bisschen mehr als andere zu einer Top-Leistung. Ob Robert da dabei ist, müsst ihr selbst bewerten." "Entscheidend ist auf dem Platz" Klar ist: Robert Andrich ist bekannt für seine frechen Frisuren, hat sich in der Vergangenheit schon oft mit auffälligen Färbungen in den Vordergrund gestylt. Wie sich der ehemalige Profi von Union Berlin oder Dynamo Dresden über die Jahre verändert hat und welche Farbkombinationen dabei zum Einsatz kamen, sehen Sie in unserer Fotoshow. Auch vor dem Spiel gegen Dänemark, als Andrich mit der blonden Mähne auffiel, sagte er gelassen: "Ich habe schon länger mal nachgedacht, mal wieder eine Farbe zu machen. Für die, die mich schon länger verfolgen oder meine Freunde und Familie, die sind nicht überrascht." Ob braun, blond oder jetzt als "Pink Panther": "Entscheidend ist auf dem Platz", wie Alfred Preißler sagen würde.