Im Mittelfeld bei den Eidgenossen
Emma Spitz und Christine Wolf nehmen bei den Swiss Ladies Open die Finalrunde aus dem Mittelfeld in Angriff. Sarah Schober kämpft beim LET-Event im Golfpark Holzhäusern derzeit noch um den Cut.
Emma Spitz spielte sich in Tschechien mit ihrem vierten Topergebnis der Saison erstmals in die Top 10 der Ladies European Tour Order of Merit vor. Die Schönbornerin zählt somit zum engsten Favoritenkreis bei der Swiss Ladies Open. Ein gutes Omen könnte dabei sein, dass Titelverteidigerin Lexi Försterling, die Emma noch in Berlin beim längst überfälligen ersten Titel im Weg stand, am Zugersee nicht am Start ist. Für Christine Wolf und Sarah Schober ist das sympathische Turnier südlich von Zürich ebenfalls ein halbes Heimspiel.
Emma Spitz beginnt das Schweizer Turnier auf den Backnine und schnürt bereits auf der 13 und der 14 einen roten Doppelpack. Zwar schleicht sich danach am Par 3 auch ein Bogey ein, mit dem nächsten Birdiedoppelschlag am Par 5 der 17 und der 18 bügelt sie den Fehler aber rasch mehr als aus und biegt so sogar bei 3 unter Par und in geteilter Führung auf die vordere Platzhälfte ab. Diese beginnen mit einem Bogey auf der 2 zwar nicht wirklich prickelnd, schon zwei Löcher später stellt sie am Par 3 den alten Zwischenstand jedoch wieder her und schaukelt das Ergebnis schließlich gekonnt über die Distanz. Mit der 68 (-3) legt sie sich so eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.
Emma stolpert am Par 5 der 6 dann am Samstag in ein recht frühes Bogey und hat auch danach Probleme einen halbwegs gewinnbringenden Rhythmus zu etablieren, wie der nächste Fehler kurz darauf auf der 5 beweist. Erst danach kann sie ihr Spiel stabilisieren und krallt sich auf der 7 immerhin noch vor dem Turn auch ein erstes Birdie. Das bringt auch sichtlich richtig Ruhe in ihre Performance, denn in Folge reiht sie Par um Par aneinander und holt sich schließlich am Par 5 der 16 den scoretechnischen Ausgleich ab. Nachdem sich am Schlussloch dann jedoch noch ein Fehler einschleicht, geht sich nur die 72 (+1) aus, womit sie sich vor der Finalrunde mit einem Mittelfeldplatz begnügen muss.
Chrissie Wolf mit selber Ausgangslage
Chrissie Wolf startet in den Morgenstunden wie aus der Pistole geschossen und schnappt sich gleich auf den ersten vier Löchern drei Birdies. Erst danach geht der gewinnbringende Schwung etwas verloren, wie auch ein Par 3 Bogey auf der 8 unterstreicht. Längere Zeit spult sie danach Pars ab, bis sich auf der 14 das nächste Birdie ausgeht, was sie auch wieder auf den Geschmack bringt, wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 3 direkt danach unterstreicht. Ausgerechnet am Par 5 der 17 rutscht sie dann zwar auch noch einmal etwas aus, mit der 68 (-3) legt die Tirolerin wie Emma Spitz aber einen hervorragenden Start bei den Eidgenossen hin.
Der Samstag beginnt für Chrissie mit einem Bogey auf der 10 zwar alles andere als nach Maß, immerhin fängt sich Österreichs Olympionikin aber rasch wieder und gleicht auf der 13 ihr Tagesergebnis wieder aus. Mehr will sich auf den Backnine jedoch nicht ausgehen, was sie auch bereits doch spürbar Ränge kostet. Mit Pars macht sie dann zwar nicht vieles verkehrt, verabsäummt es jedoch ihr Tagesergebnis unter Par zu drücken und driftet schließlich auf der 6 sogar wieder in den Plusbereich ab. Schlussendlich notiert auch sie nur die 72 (+1) und teilt sich so die Ausgangslage mit Emma Spitz.
Sarah Schober kämpft um den Cut
Sarah Schober beginnt am Freitag Vormittag das Turnier ziemlich verschlafen und tritt sich gleich auf der 10 ein Doppelbogey ein. Den mehr als zähen Beginn steckt sie aber gut weg, stabilisiert ihr Spiel in Folge und krallt sich auf der 14 und dem Par 5 der 17 auch die ersten Birdies, womit sie ihr Score noch vor dem Turn wieder zurechtrückt. Den Schwung nimmt sie auch auf die Frontnine mit, wie zwei weitere Birdies unterstreichen. Wie aus dem Nichts geht der gewinnbringende Rhythmus dann jedoch total verloren und da sie sich nach zwei Bogeys am Stück auch am Par 3 der 8 einen Fehler einfängt, geht sich am Ende sogar nur eine 72 (+1) aus.
Nachdem Sarah sich dann am Samstag Nachmittag gleich auf der 1 und dem Par 5 der 3 ein Bogey eintritt, rutscht sie bereits früh unangenehm hinter die erwartete Cutlinie zurück. Auch danach hat sie mit ziemlichen Problemen zu kämpfen, kann ein drittes Bogey aber zumindest auf der 7 mit dem ersten Schlaggewinn des zweiten Spieltages wieder ausgleichen.
Fotos: LET
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Der Beitrag Im Mittelfeld bei den Eidgenossen erschien zuerst auf golf-live.at.