Grundstein in Texas gelegt
Sepp Straka präsentiert sich bei der Charles Schwab Challenge vor allem auf den ersten neun Löchern mit den Eisen enorm stark und legt beim 9,1 Millionen Event der PGA Tour im Colonial CC mit einer 68 (-2) den Grundstein für ein etwaiges Topergebnis.
Nachdem sich Sepp Straka in den letzten Wochen durchwegs stark präsentierte, kam der Missed Cut bei der PGA Championship im Valhalla GC in der Vorwoche doch einigermaßen überraschend. Vor allem mit den Eisen hatte der zweifache PGA Tour Champion in Kentucky ungewohnterweise so seine liebe Mühe. Genau diese Probleme gilt es nun tunlichst in den Griff zu bekommen, zählt der hautenge und schwierige Colonial CC doch zu den absoluten Shotmaking Kursen der Tour.
Das Starterfeld kann sich im texanischen Fort Worth durchaus sehen lassen, denn neben den Lone Star Local Boys Scottie Scheffler und Jordan Spieth, stehen neben Titelverteidiger Emiliano Grillo (ARG) auch Collin Morikawa oder Max Homa (beide USA) in den Teeboxen.
Ganz souverän startet Sepp in einer der Featured Groups mit einem Par auf der 10 ins Turnier und sorgt danach gleich am Par 5 der 11 für ein erstes Highlight auf der Scorecard, denn nach einen gefühlvollen Pitch lässt er sich nur noch wenige Zentimeter fürs erste Birdie übrig. Auf den Geschmack gekommen knallt er auf der 12 die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und schnürt so sogar den roten Doppelpack, womit er auf einen absolut gelungenen Start in die Runde zurückblicken kann.
Fast gelingt sogar der Birdiehattrick, allein der Putter will am Par 3 danach aus zwei Metern nicht ganz mitspielen. In Folge ebbt der starke Schwung dann zwar etwas ab, mit weiterhin souveränen Eisen kommt er vorerst jedoch nicht wirklich in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine bringt er den 14. Schläger im Bag dann wieder auf Temperatur und bleibt mit einem gefühlvollen 3,5 Meter Putt zum nächsten Birdie der absoluten Spitzengruppe treu.
Sepp Straka rettet die 68 ins Ziel
Ein etwas ungenauer Approach wird ihm dann auf der 2 etwas zum Verhängnis, da er aus gut 21 Metern den Putter dreimal bemühen muss und so das erste Bogey nicht mehr verhindern kann. Generell nimmt bei Österreichs Nummer 1 auf den vorderen neun Löchern die Genauigkeit mit den Eisen etwas ab, was des Öfteren einen kleinen Kampf ums Par entbrennen lässt, die er vorerst zumindest jedoch für sich entscheiden kann.
Kurz vor Ende der Runde ergibt sich dann nach starkem Tee Shot am Par 3 der 8 die nächste wirklich gute Birdiemöglichkeit, erneut spielt das Gerät fürs Kurzgemähte aus zwei Metern jedoch nicht mit. Nach verzogenem Drive und etwas zu langer Annäherung macht er sich dann zum Abschluss auf der 9 das Leben noch einmal etwas schwer, allerdings gelingt der gefühlvolle Downhill-Chip richtig gut und da schließlich der Putter den wichtigen Zweimetertester diesmal besteht, unterschreibt er am Ende eine 68 (-2), womit er sich eine durchaus gute Basis für ein etwaiges Topergebnis legt.
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Der Beitrag Grundstein in Texas gelegt erschien zuerst auf golf-live.at.