Jürgen-Klopp-Lache: Trainer erteilt dem FC Bayern eine Absage
Mit dem SC Paderborn spielte Lukas Kwasniok eine überzeugende Zweitligasaison. Sorgen über einen Abschied müssen sich die Fans offenbar nicht machen – auch nicht, wenn der FC Bayern anruft. Dank eines 2:1-Sieges am letzten Spieltag bei Hansa Rostock beendet der SC Paderborn die Spielzeit 2023/2024 auf einem äußerst ordentlichen siebten Platz. Paderborns Coach Lukas Kwasniok zeigte sich entsprechend zufrieden. "Wir haben zum dritten Mal hintereinander mehr als 50 Punkte in einer Saison geholt. Das ist für Paderborn eine wirklich tolle Leistung. Die Jungs haben immer Gas gegeben. Ich habe ihnen vor dem Spiel gesagt, dass wir nicht nach dem Glück suchen, sondern glücklich sein sollen. Das haben wir gemacht. Jetzt können wir ein wenig feiern auf der Rückfahrt." Launiger Dialog mit Sky-Reporter Hempel Angesichts der dritten erfolgreichen Saison hintereinander sprach Sky-Reporter Stefan Hempel den Coach auf einen etwaigen Abgang aus Ostwestfalen an. Auf eine potenzielle Offerte eines Bundesligisten reagierte der 42-Jährige mit einem erfreuten Schmunzeln: "Unmittelbar nach dem Spielende sage ich: 'Ruft alle an, und dann schauen wir Mal was passiert'", so die amüsierte Antwort Kwasnioks. Eine Ausstiegsklausel habe er nicht. Er sei aber "nicht auf dem Sprung" und "äußerst glücklich". Es müsse schon viel passieren, dass er Paderborn im Sommer verlasse. Reporter Hempel grätschte dazwischen und brachte, wohl nicht ganz ernst gemeint, Rekordmeister Bayern München ins Gespräch, was bei Kwasniok für noch mehr Erheiterung sorgte. Mit einer inbrünstigen Lache im Stile Jürgen Klopps erteilte er gewissermaßen den Bayern eine Absage. "Ich reihe mich da einfach ein. Proaktiv sage ich einfach mal ab", sorgte Kwasniok für Klarheit – und beendete damit gleichzeitig das launige Interview.