Im WNBL-Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 standen sich die BSG Basket Ludwigsburg und der MTV München gegenüber. Während Ludwigsburg sich am Freitag gegen die Metropolitain Girls durchsetzte, schlug der MTV den SC Rist Wedel im zweiten Halbfinale. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gelang es dem MTV sich im dritten Viertel abzusetzen. Ludwigsburg blieb aber in Schlagdistanz und komplettierte nach Chloé Emanga-Noupoués Gamewinner das Comeback zum 70:69 (16:14, 24:23, 12:19, 18:13).
Dreier fällt nur auf einer Seite
Den besseren Start erwischten die Ludwigsburgerinnen, die nach Chloé Emanga-Noupoués Freiwürfen mit 8:2 vorne lagen. Marisa Köhler antwortete per Dreier. München gelang es in der Frühphase aber noch nicht in Transition zu kommen, worüber man das Halbfinale gegen Wedel entscheiden konnte. Bei der BSG funktionierte vor allem das Guard-Center-Zusammenspiel von Emanga-Noupoué und Lola Stamenkovic. Letztere behauptete sich in der Zone und finishte zum 14:10 (6.). Mittlerweile lagen beide Teams aber auf Augenhöhe. München, bei denen der Dreier noch überhaupt nicht fallen wollte (1/9), blieb über die Freiwurflinie in Schlagdistanz (16:14, 10.).
Unverändertes Bild auch zu Beginn des zweiten Viertels. Beide Mannschaften bearbeiteten sich mit vollem Einsatz. Ludwigsburg verteidigte die knappe Führung und war defensiv mit zwei Blocks in wenigen Sekunden zur Stelle (24:22, 14.). Der große Vorteil der BSG blieb der Dreier. Sowohl Sophia Krull als auch Katara Lischka trafen nacheinander von downtown und zwangen MTV-Coach Doris Schuck zur Auszeit (30:24). Ludwigsburg blieb weiterhin am Drücker und zog nach Sophie Schusters Layup auf 37:29 davon (18.). München fand im Gegenzug die richtige Reaktion und zog das Tempo im Fastbreak an. Emilia Kargl verkürzte mit ihrem Jumper auf 37:34.