Reitsport: Schwerer Sturz überschattet Grand Prix in Hamburg
Das Derby-Turnier in Hamburg ist ein Klassiker des Pferdesports. Am vorletzten Tag gab es einen schweren Sturz beim Großen Preis. Der Sieg ging an einen Brasilianer. Das Springen um den Großen Preis beim Derby-Turnier in Hamburg ist von einem schweren Unfall überschattet worden. Der Ire Trevor Breen musste am Samstag nach dem Sturz mit seinem Hengst Highland President minutenlang behandelt und per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Es gehe dem Reiter "verhältnismäßig gut. Er ist bei Bewusstsein, der Kreislauf ist stabil", sagte Turnierchef Volker Wulff dem NDR . Sieger der mit 250 000 Euro höchstdotierten Prüfung des Turnierklassikers in Klein Flottbek wurde der Brasilianer Yuri Mansur auf Miss Blue. Mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt im Stechen verwies das Duo den Schweizer Europameister Steve Guerdat mit Lancelotta und Ex-Europameister André Thieme aus Plau am See auf Chakaria auf die Plätze zwei und drei. Mansur erhielt für seinen Sieg 62 500 Euro. Insgesamt hatten 13 Paare das Stechen erreicht, sechs blieben auch im entscheidenden Durchgang ohne Strafpunkte. Weiterer Höhepunkt ist am Sonntag (15.00 Uhr/NDR und ZDF) das mit 120 000 Euro Preisgeld ausgeschriebene 93. Spring-Derby. Auf dem schwersten Parcours der Welt geht es dann unter anderem über den Wall und Pulvermanns Grab.