Wie entsteht das 100. SPIELFELD?
Planung
Nach dem SPIELFELD ist vor dem SPIELFELD. Das etwas abgewandelte Zitat von Trainerlegende Sepp Herberger gilt monatlich für die Redaktion. Denn sobald eine Ausgabe in den Druck geht, wird bereits die nächste geplant. Dabei beginnt meist alles wieder bei Null – und in einer ersten Themenkonferenz werden mögliche Protagonisten und Stories für das nächste Heft identifiziert: Wer eignet sich für das Interview? Welcher Spieler sollte im Porträt vorgestellt werden? Wer passt am besten in die SPIELFELD-Formate wie „Kein Kommentar“ oder „Fakt oder Fake“? Was eignet sich für eine Grafik? Worüber sollten wir bei den Frauen, der Akademie und der Region berichten und welches aktuelle Thema aus der Fußballwelt könnte im Kids-Teil besprochen und erklärt werden? Die Redaktion steht vor jeder Ausgabe vor der Herausforderung, den richtigen Themen-Mix zu finden. Es sollten erfahrene Profis dabei sein, zudem Talente, vor allem zu Saisonbeginn möchten wir zudem natürlich die Neuzugänge vorstellen. Auch bei den Akademie-Themen und der Region-Aufmachung wird intensiv diskutiert. Im Anschluss wird ein erster Seitenspiegel erstellt, der dann noch einmal mit Christian Frommert, Direktor Medien& Kommunikation bei der TSG, besprochen wird.
Termine
Um maximale Nähe zu garantieren, treffen sich die SPIELFELD-Redakteure immer persönlich mit den TSG-Spielern und Spielerinnen. „Kein Kommentar“ etwa wird stets im Schloss auf dem TSG-Gelände in Zuzenhausen geshootet, viele weitere Gespräche werden in vertraulicher Atmosphäre auf dem Trainingsgelände der TSG geführt – oder in der Akademie in Zuzenhausen und dem Frauen-Trainingsgelände in St. Leon-Rot. Doch nach den Terminen beginnt die Arbeit erst so richtig: Die Fotografen müssen die Bilder bearbeiten und die besten auswählen, aufgenommene Gespräche werden abgehört und zu Texten geformt, zudem werden erste grafische Ideen entwickelt.
Produktion
Wenn die Themenplanung und der Seitenspiegel stehen, beginnt sofort die Produktion. Spieler- und Spielerinnentermine werden vereinbart, erste Kategorien wie „4 gewinnt“ oder „Termine“ bearbeitet und Fotolocations gescoutet. Da die Spieler vor, nach oder zwischen den Trainingseinheiten nicht zu weit reisen sollen und zudem die Bilder bestenfalls an passenden Orten in der Region gemacht werden sollten, ist die Suche nach der richtigen Location eine immer wieder anspruchsvolle Aufgabe. Das Thema Regionalität spielt für das SPIELFELD grundsätzlich eine große Rolle. Unsere Leserinnen und Leser sollen auch neue, spannende Seiten und Stories an und in der Heimat der TSG entdecken.
Gestaltung
Die Heidelberger Grafik-Agentur ServiceDesign ist das optische Herz von SPIELFELD. Hier laufen Texte, Bilder und grafische Ideen zusammen – und aus den Vorstellungen werden Layouts, Grafiken und durchdesignte Geschichten. Regelmäßig treffen sich SPIELFELD-Redakteure mit den Grafikern und Grafikerinnen, um gemeinsam an den Inhalten zu arbeiten und sie bestmöglich darzustellen. Ein eingespieltes Team, das sich gegenseitig kreativ immer wieder bereichert und in jeder Ausgabe versucht, optische Akzente zu setzen. „Jeden Monat versuchen wir aufs Neue die grafischen Komponenten mit den Texten zu verknüpfen, um das bestmögliche Gesamtprodukt zu erstellen“, sagt Alexander Gora, Geschäftsführer von ServiceDesign.
Schlussredaktion
Etwa zwei Tage vor dem Andruck – rund zehn Tage vor der Auslieferung– wird das Magazin in großer Runde besprochen. Die SPIELFELD Redaktion präsentiert das neue Heft in digitaler Form einer Delegation der TSG Hoffenheim, zu der stets auch TSG-Mediendirektor Christian Frommert gehört, der das SPIELFELD im Jahr 2015 gemeinsam mit der Agentur Derichs & Graalmann Kommunikation entwickelte. „Seit mittlerweile neun Jahren setzen wir uns jeden Monat zusammen, um von sportlichen Stories rund um die Profis bis hin zu spannenden Geschichten aus der Region alle interessanten Themen für unsere Fans abzudecken. Die Abnahme kurz vor dem Druck einer Ausgabe ist dabei die finale Korrektur und bereits die erste Themensammlung für das nächste SPIELFELD“, sagt Frommert. Zusammen werden Inhalte, Ideen und Grafiken besprochen, Anzeigen verschoben und letzte Korrekturen hinzugefügt– bis das fertige Produkt auch sämtlichen Beteiligten zu 100 Prozent gefällt. Die interne Qualitäts- und Fehlerkontrolle ist die wichtigste Etappe auf dem Weg zum fertigen Magazin, da nichts mehr ärgert, als wenn ein Fehler die Arbeit eines Monats überschattet.
Auslieferung
Nachdem das Magazin mit einer Auflage von rund 13.000 Stück bei der abcPremium GmbH in Heidelberg gedruckt wurde, wird es an die TSG, ihre Mitglieder, den Fanshop sowie Partner wie Ärzte oder Tankstellen geliefert. Es ist wieder einmal vollbracht: 100 oder mehr Seiten aus dem Kosmos der TSG liegen druckfrisch zum Lesen bereit. Doch Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, die nächste Ausgabe wird längst schon produziert. Denn nach dem SPIELFELD ist bekanntlich vor dem SPIELFELD…