Formel 1: Red-Bull-Boss Mintzlaff kritisiert Mercedes-Teamchef Toto Wolff
In der Formel 1 dominiert Red Bull sportlich das Feld. Beim Rennstall herrscht jedoch immer noch Unruhe. Geschäftsführer Mintzlaff gefällt nicht, wie andere Teams das für sich nutzen. Sportlich läuft es für Red Bull in der Formel 1 weiterhin gut. Allerdings herrscht noch immer Unruhe wegen des Falls um Teamchef Christian Horner (mehr zu den Vorwürfen lesen Sie hier) und dem kürzlich bekanntgewordenen Abgang von Chefdesigner Adrian Newey im ersten Quartal 2025. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, Weltmeister Max Verstappen könnte den Rennstall verlassen. Dazu hat sich nun Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff geäußert. Er habe jedoch keine Angst, seinen Star-Fahrer zu verlieren, sagte er der "Bild am Sonntag" und fügte an: "Er ist ein Vollblut-Racer, will jedes Rennen, jedes Qualifying und jede Trainingseinheit gewinnen. Das verbindet uns. Das steckt in seiner und unserer DNA. Und dafür findet er bei uns die perfekten Voraussetzungen." "Verstehe den Druck, den Toto Wolff und andere Teams haben" Zuletzt hatten immer wieder andere Teams um den Niederländer geworben. Auch Mercedes um Teamchef Toto Wolff. Der Rennstall muss den Abgang von Lewis Hamilton zu Ferrari im kommenden Jahr verkraften und einen passenden Nachfolger finden. Wolff betonte immer wieder, dass Verstappen ein Nachfolger sein könnte – das missfällt Mintzlaff. Dieser kritisierte nun Wolff und konnte sich eine kleine Spitze nicht verkneifen. "Ich verstehe den Druck, den Toto Wolff und vielleicht auch andere Teams nach Jahren des Hinterherfahrens haben", so Mintzlaff, der nachschob: "Es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche. Das gehört sich nicht." Verstappen äußerte sich am Rande des Rennwochenendes in Miami und sagte: "Meine Zukunft ist im Moment bei Red Bull. Wenn ich um Platz fünf oder sechs fahren würde, würde ich ganz schön mürrisch werden. Es geht immer um Leistung. Das weiß jeder, das weiß auch Toto Wolff." Worte, die Red Bull gefallen dürften. Immerhin hat der Rennstall aktuell den besten Boliden.