Europawahl: SPD-Chefs: Attacke auf Politiker ist Angriff auf Demokratie
Der sächsische SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke wird beim Plakatieren von Unbekannten angegriffen und verletzt. Die SPD-Spitze in Sachsen-Anhalt spricht von einem Angriff auf die Demokratie.
Die sachsen-anhaltische SPD-Spitze hat die Attacke auf den Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden als feigen Akt kritisiert. Dies sei "ein fundamentaler Angriff auf unsere Demokratie", erklärten die Landesvorsitzenden Juliane Kleemann und Andreas Schmidt am Samstag. Es sei ein feiger Akt von Menschen, denen Worte und Werte nichts, Gewalt, Hass und Angstmache aber offenbar alles bedeuteten. Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung sei auf das Schärfste zu verurteilen, hieß es.
Am späten Freitagabend hatten vier Unbekannte den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Ecke sowie einen 28 Jahre alten Wahlhelfer der Grünen beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden angegriffen. Beide wurden verletzt, Ecke musste im Krankenhaus behandelt werden.