Boah ey!: Was heißt hier "Manta Manta"? Diese Sportwagen waren in den Achtzigern und Neunzigern angesagt
In den Achtzigern und Neunzigern galt auf der Straße das Motto: höher, schneller, weiter. Wer auf der Straße was darstellen wollte, konnte für wenig Geld einen Manta fahren. War das Konto voller, waren auch die Möglichkeiten größer.
Gerd und Uschi machen sich im ersten Teil von "Manta Manta" nicht umsonst Sorgen, dass er das Rennen, für das er sein Erspartes verwettet hat, verlieren könnte. Kein Wunder, denn der Opel Manta – so schnell manche Modelle auch aussehen – ist eigentlich nur ein günstiger Einstieg in die Welt der Sportwagen. Und die Auswahl dieser Zeit, von den frühen Achtzigern bis Ende der Neunziger, war riesig.
Dabei ist es unerheblich, ob man einen Sportwagen aus Amerika, Italien oder Deutschland bevorzugt: Von vielen herkömmlichen Modellen gab es – wie heute – hochmotorisierte Versionen, die mit dem ursprünglichen Fahrzeug nur noch Teile der Optik gemeinsam hatten.
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Die Auswahl reicht von klein bis groß, von leicht nach schwer. Schon ein winziger Renault 5 Turbo hat genug Leistung, um an jeder Ampel davonzubrausen. Besonders elegant waren damals schon die, die es heute noch sind. Optisch am besten haben sich wohl die Italiener gehalten, während man einen Ford Sierra RS Cosworth wohl schon damals belächelt hat – zumindest, bis der Motor startete.
Über 40 Liter Verbrauch – was kostet die Welt
Apropos Motor: Verbrauch schien damals keine große Rolle zu spielen. Ansonsten hätte es Autos wie die Dodge Viper wohl auch nicht gegeben. Der gigantische V10 Motor mit 8 Litern Hubraum soll über 40 Liter auf 100 Kilometer gebraucht haben, wenn man mit dem Gaspedal entsprechend gefühllos umgegangen ist.
Preislich war jedenfalls damals für jeden was dabei, der Lust auf möglichst viel Leistung hatte. Und tatsächlich: Der Manta markierte damals den Einstieg. Wer 25.000 D-Mark hatte, konnte aus allen Modellen frei wählen – das hatte Seltenheitswert. Der Renault 5 Turbo kostete fast das Doppelte.
Tief in die Tasche konnte man bei den üblichen Verdächtigen greifen. Ein Lamborghini Diablo wechselte für nicht weniger als 390.000 D-Mark den Besitzer. Das soll aber nicht heißen, dass nur auffällige Rennwagen teuer waren. Auch der Opel Lotus Omega spielte mit 125.000 D-Mark in dieser Liga.
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Die Fotostrecke wurde erstmals am 2. April 2023 veröffentlicht.