Ruhrgebiet | „Zu Gast im Westen“ von Ingo Schulze: Aus dem Kellerloch der Transformation
Das Ruhrgebiet holt sich seit 2017 regelmäßig therapeutische Hilfe in Form von sogenannten Metropolenschreiber*innen. Deren Aufgabe ist es, durch den Blick des Fremden dem Ruhrgebiet ein realistisches Bild von sich selbst zu vermitteln. Das von der Essener Brost-Stiftung finanzierte Projekt versammelt so illustre Namen wie Wolfram Eilenberger, Nora Bossong, Per Leo und seit 2022 auch Ingo Schulze. Momentan amtiert die Philosophin Eva von Redecker.
Seine Fremdbeobachtung hat Schulze jetzt in Buchform vorgelegt. Im Titel Zu Gast im Westen. Aufzeichnungen aus dem Ruhrgebiet steckt eigentlich schon dessen These: Er ist als Ostdeutscher zu Gast im Westen, für den das Ruhrgebiet pars pro toto steht. Gleichzeitig ist der Titel zumindest hier im Ruhrgebiet populär, weil er Herbe
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