England: White will nicht nominiert werden – Streit mit dem Co-Trainer?
Beim FC Arsenal gehört Ben White zum Stammpersonal. Für sein Land will er aktuell allerdings nicht spielen. Ben White vom FC Arsenal will vorerst nicht für die englische Nationalmannschaft spielen. Das teilte Nationalcoach Gareth Southgate im Rahmen der Kadernominierung am Donnerstag mit. "Ich habe nach Katar mit ihm gesprochen und es gab eine gewisse Zurückhaltung. Ich weiß nicht, weshalb dies so ist, aber ich respektiere es. Ich lasse die Türe weiter offen, da er ein guter Spieler ist", sagt Southgate. Ein Einsatz von White bei der EM gilt allerdings nicht als wahrscheinlich. Whites Absage könnte mit einem Vorfall währender der WM in Katar zu haben. Dort soll es zu einem Streit zwischen ihm und Co-Trainer Steve Holland gekommen sein. White hatte daraufhin das Team noch während des Turniers "aus persönlichen Gründen" verlassen. Neuer Vertrag beim FC Arsenal Während er im Nationalteam also vorerst nicht mehr auflaufen wird, regelte White am Donnerstag seine Zukunft im Klub. Wie der Premier-League-Spitzenreiter mitteilte, unterschrieb der Verteidiger ein "langfristiges" Arbeitspapier – laut Medienberichten läuft es bis 2028. "Ich könnte nicht dankbarer sein", schrieb der 26-Jährige auf Instagram. White war im Sommer 2021 von Brighton and Hove Albion in den Norden Londons gewechselt und stand unter Trainer Mikel Arteta in bisher 122 Spielen auf dem Platz. "Ben ist ein Schlüsselspieler für uns, ein Top-Profi mit Siegermentalität und einer derjenigen, die jeden Tag mit gutem Beispiel vorangehen", sagte der Spanier. Die Gunners spielen bisher eine starke Saison und haben am Dienstag im Elfmeterschießen durch ein 4:2 gegen den FC Porto erstmals seit 2010 das Viertelfinale der Champions League erreicht. White stand über die volle Spielzeit auf dem Platz. Nach der Länderspielpause trifft Arsenal auf Manchester City (31. März, 17.30 Uhr, im Liveticker bei t-online) und könnte im Titelkampf einen wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten feiern.