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Март
2024

Lufthansa: Flugbegleiter streiken in Frankfurt und München

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Lufthansa: Flugbegleiter streiken in Frankfurt und München

Ab Dienstag wird an Flughäfen gestreikt: Die Gewerkschaft Ufo ruft ihre Flugbegleiter der Lufthansa auf, ihre Arbeit für zwei Tage niederzulegen. Rund 120.000 Passagiere sind betroffen. Die Kabinengewerkschaft Ufo hat die rund 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für Dienstag und Mittwoch zum Streik aufgerufen. Bestreikt werden jeweils von 4 bis 23 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München , ebenfalls von 4 Uhr bis 23 Uhr, teilte Ufo am Samstagabend mit. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hatte das Kabinenpersonal der Regionalflugtochter Lufthansa CityLine zuvor zur Abstimmung über einen Streik aufgerufen. Nach erfolgreicher Urabstimmung sind die Beschäftigten streikbereit. Die Lufthansa erklärte, Ufo trage die Tarifauseinandersetzung auf dem Rücken der Fluggäste aus. Von den Streiks seien voraussichtlich rund 120.000 Passagiere betroffen. Donnerstag und Freitag fielen 1.000 Flüge aus Bei der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) hieß es, es habe unzählige Möglichkeiten für die Lufthansa gegeben, "rote Linien" aufzugeben oder zumindest zu korrigieren, um den Weg für eine gute Lösung freizumachen. "Nun, nach 15 Runden ohne Einigung müssen wir leider davon ausgehen, dass das Management eine Eskalation auf dem Rücken der Passagiere austragen will." Erst am Donnerstag und Freitag streikte das Bodenpersonal, nachdem Verdi zu Warnstreiks aufgerufen hatte, um vor der geplanten fünften Tarifrunde am 13. und 14. März den Druck auf die Fluggesellschaft erhöhen. Die Lufthansa befindet sich in mehreren Bereichen in Tarifkonflikten. Am Wochenende zuvor hatten die Beschäftigten der Frachttochter Lufthansa Cargo ihre Arbeit niedergelegt. Davor waren Lufthansa Technik, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Technical Training bestreikt worden. Die fortgesetzten Warnstreiks bei Lufthansa haben das Unternehmen nach eigenen Angaben im laufenden Jahr bislang rund 100 Millionen Euro gekostet. Der Konzern sieht sich aktuell an mehreren Stellen von Arbeitskämpfen betroffen. Vergangenen Mittwochabend etwa waren die technischen Abteilungen der Lufthansa in den Warnstreik getreten.