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In ihrem Buch Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (2023) haben Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westhauser in der Absicht, „bestimmte Debatten in ihrem Erregungsüberschuss“ zu verstehen, das Konzept „Triggerpunkte“ vorgeschlagen. In der Psychoanalyse nennt man solche Triggerpunkte, die emotional mobilisieren und auf vor- oder unterbewusste Strukturen verweisen, auch Schlüsselreize. Ganz sicher gehört der Streit um die Wissenschaftsfreiheit zu den Schlüsselreizen unseres Gegenwartsfurors.
Freud geht es in seinem Aufsatz Das Unbehagen in der Kultur von 1930 bekanntlich darum, das Verhältnis von Kultur und „Unbehagen“ zu untersuchen, also darum, woher Affekte und emotionale Zustände wie empfundene
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