Ausstellung | Verstecke vor dem Tod: Zeugen des Überlebenswillens
Es ist eine silbrig glänzende, stelenähnliche Skulptur. Knapp anderthalb Meter groß, steht sie leicht schräg auf einem Sockel. Von hinten gestützt durch Metallträger, zeigt sie von vorne eine grobe Struktur, wie man sie von alten Backsteinmauern kennt. Auf der Rückseite ist kein Glanz mehr zu erkennen, hier offenbart sich, in dunkler Farbe, auch die Beschaffenheit des Artefakts: die Skulptur ist flach, die Backsteinstruktur nur ein versilberter Abguss einer Mauer. Stände sie für sich, würde man sie mit ähnlich scheinenden Skulpturen vergleichen, Arbeiten von Thomas Schütte oder Anselm Reyle.
Hier aber ist der Kontext ein gänzlich anderer: Die polnische Künstlerin und Politikwissenschaftlerin Natalia Romik, Urheberin der A
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