ru24.pro
World News in German
Март
2024

Champions-League-Achtelfinale: Pech für RB Leipzig: Real-Star Vinicius jr. hätte Rot sehen müssen

0
Stern 
Champions-League-Achtelfinale: Pech für RB Leipzig: Real-Star Vinicius jr. hätte Rot sehen müssen

Es war eine entscheidende Szene des Spiels: Nach einem Zweikampf im Champions-League-Achtelfinale hat Real-Superstar Vinicius jr. Leipzigs Willi Orban rustikal an den Hals gegriffen – und sah nur Gelb. Kurz danach erzielte er den Führungstreffer.

RB Leipzig ist unglücklich im Achtelfinale der Champions League an Real Madrid gescheitert. Nach der 0:1-Heimniederlage im Hinspiel gab es im Rückspiel ein 1:1 im Bernabeu-Stadion. Eine Entscheidung des italienischen Schiedsrichters Davide Massa regte die Leipziger dabei besonders auf: Kurz der Wiederanpfiff schlug Superstar Vinicius jr. RB-Verteidiger Willi Orban, nachdem er diesen vorher gefoult hatte, an den Hals – und hätte nach Meinung von DAZN-Co-Kommentator Michael Ballack für die Aktion die rote Karte sehen müssen.

Orban sah es nach der Partie genauso: "Es ist ein klarer Griff zum Hals, der Ball war ganz woanders. Da kann man schon Rot geben", sagte er. Besonders bitter wurde die Entscheidung, weil Vinicius jr. elf Minuten später den entscheidenden Treffer zum 1:0 erzielte. Die Leipziger glichen zwar durch einen Kopfballtreffer von Orban wenig später aus, aber es reichte nicht mehr fürs Weiterkommen.STERN PAID 1_24 Fußball Saudi-Arabien 15.15

Bereits im Hinspiel war Leipzig durch eine Schiedsrichterentscheidung benachteiligt worden, als ein reguläres Tor von Benjamin Sesko nicht anerkannt worden war. 

RB Leipzig scheitert an mangelnder Chancenverwertung

Aber die Mannschaft von Trainer Marco Rose scheiterte auch am eigenen Unvermögen. Trotz guter Gelegenheiten verpassten sie es, mehr Tore zu erzielen. "In beiden Spielen waren die Schiris jetzt nicht für uns. Dennoch hatten wir Riesenchancen, deswegen müssen wir selbst Verantwortung übernehmen. Wir hatten heute so viele 100-prozentige Chancen, die wir hätten nutzen müssen", gab Orban zu. "Deswegen müssen wir uns schon auch an die eigene Nase fassen. Aber die Szenen waren jetzt nicht für uns gepfiffen."

Auch Außenverteidiger Benjamin Henrich wollte die Schuld für das Aus nicht beim Schiedsrichter suchen:  "Wir hatten genug Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden", sagte er." Gerade ist es wirklich brutal enttäuschend."