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Март
2024

Verkehr: Poller und Sperren auf Radwegen sollen reduziert werden

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Verkehr: Poller und Sperren auf Radwegen sollen reduziert werden

Auf Radwegen lauern so manche gefährliche Hindernisse. Das NRW-Verkehrsministerium will Sperren auf Radwegen, wo es möglich ist, nun beseitigen lassen.

Sperrpfosten, Poller oder versetzt eingebaute Umlaufsperren - all diese Hindernisse auf Radwegen können für Fahrradfahrer lebensgefährlich sein. Das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium will die Radwege jetzt sicherer machen. Durch einen Erlass sollen Sperrvorrichtungen von den Kommunen überprüft und bei Bedarf entfernt werden.

"Poller und Sperrgitter stellen oftmals eine Gefahrenquelle dar und sollten nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt werden", teilte Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) am Mittwoch mit. "Wenn wir die Menschen für diese klimafreundliche und gesunde Art der Fortbewegung gewinnen wollen, müssen wir die Radwege sicherer und barrierefreier machen."

Sperrpfosten, Poller, Umlaufsperren, Absperrgeländer oder ähnliche Einrichtungen bergen nach Angaben des Ministeriums auf Radwegen oft eine erhebliche Kollisionsgefahr - gerade auch in der Dunkelheit. So können niedrige Sperrpfosten leicht übersehen werden, wenn Radfahrende in einer Gruppe unterwegs seien. Hierdurch habe es bereits Unfälle mit schweren Verletzungen bis hin zur Todesfolge gegeben. Gleichzeitig machten Sperrvorrichtungen Radwege für Lastenräder, Anhänger oder auch Dreiräder für Erwachsene unpassierbar. Auch für Kinder und Menschen mit Behinderung seien solche Sperren eine Gefahrenquelle.

Pressemitteilung