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Март
2024

US-Vorwahlen: Biden verliert Abstimmung in Außengebiet

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Es ist das südlichste Gebiet der USA, die demokratischen Wähler leisten aber beharrlich Widerstand gegen Joe Biden. In Amerikanisch-Samoa verliert er schon zum zweiten Mal. Joe Biden hat bei den Vorwahlen der Demokraten zum US-Präsidentschaftskandidaten eine erste Niederlage hinnehmen müssen. Im kleinen Amerikanisch-Samoa holte sich sein Gegenkandidat Jason Palmer offenbar mindestens vier Delegiertenstimmen, für Biden bleiben zwei übrig. Nach US-Medienberichten entfielen 51 der 91 abgegebenen Stimmen auf Jason, auf Biden nur 40. Palmer, ein Entrepreneur und Geschäftsmann, kandidiert nur in 16 Bundesstaaten und gilt als Außenseiter. In dem Außengebiet der USA trat er selbst auf und erhoffte sich Unterstützung – offenbar mit Erfolg. Samoa stellt zwar wegen seiner Sonderrolle keine Wahlleute im November, darf aber an den Vorwahlen der Parteien teilnehmen. "Ich bin stolz, dass ich meine Sieg bei der Vorwahl in amerikanisch-Samoa verkünden darf", schrieb Palmer auf der Plattform X. Webseite nicht mehr erreichbar Kurze Zeit nachdem der Sieg Palmers bekannt wurde, war seine Webseite nicht mehr erreichbar – offenbar hatte es zu viele Aufrufe gegeben. "Jeder wird diesen Mann morgen kennen", schrieb ein Kommentator auf der Plattform X. Der 52-jährige Demokrat sieht sich als Vertreter eines Kapitalismus, der Menschen in den Mittelpunkt rückt und vor allem junge Menschen ansprechen will, hieß es in einer Pressemitteilung des Kandidaten. Tagesanbruch : Amerika hat ganz andere Probleme Biden hatte schon einmal dort verloren: 2020 hatte der damalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg die Entscheidung gewonnen. Das Gebiet besteht aus fünf Inseln und zwei Atollen, es leben etwa 50.000 Menschen dort.