FC Bayern: Mario Basler fordert Abgang von Joshua Kimmich
Der FC Bayern steckt in der Krise. Ex-Spieler Mario Basler kritisiert nach der jüngsten Pleite in Bochum vor allem einen Star – und fordert seinen Abgang. Die 2:3-Niederlage beim VfL Bochum am vergangenen Sonntag versetzte den FC Bayern in Alarmbereitschaft. Das Team von Trainer Thomas Tuchel verlor sein drittes Spiel in Folge. Die erste titellose Saison seit zwölf Jahren droht. Ex-Bayern-Star Mario Basler kritisierte den deutschen Rekordmeister in seinem Podcast "Basler ballert" nun scharf, sprach von "Schlafwagen-Fußball", den die Mannschaft spielen würde. Besonders auf einen Profi schoss er sich nach der Bochum-Pleite ein. "Wenn ich dann das 1:1 anschaue, wie sich da Kimmich abkochen lässt in dem Zweikampf im Mittelfeld, dann muss ich sagen, dann werde ich als Zuschauer zu Hause wahnsinnig", so Basler. Beim Stand von 1:0 für die Bayern war Joshua Kimmich nach einem Ballverlust von Musiala nicht richtig in den Zweikampf gegen Bochums Anthony Losilla gekommen. Der bereitete in der Folge das 1:1 durch Mitspieler Takuma Asano vor. "Da erwarte ich mehr, aber das ist natürlich auch typisch Kimmich", sagte nun Basler. "Ich werde ja immer belästigt, wenn ich auf Kimmich losgehe, aber das hat er doch am Wochenende wieder gezeigt, dass er nicht der Kimmich ist, der er vor vier, fünf Jahren vielleicht war." "Sonst muss man ihm noch Geld bezahlen" Für Basler ist deshalb ein baldiger Abgang von Kimmich eine Option, mit der sich der FC Bayern durchaus beschäftigen sollte. "Am besten im Sommer noch schnell verkaufen, dass man noch ein bisschen Geld kriegt, sonst muss man ihm noch Geld bezahlen, dass er irgendwann mal geht", betonte der 55-Jährige. Thomas Tuchel, dessen Verhältnis zu Kimmich als angespannt gilt und der als Trainer der Bayern bereits schwer angezählt ist, nahm Basler hingegen in Schutz. "Die Mannschaft lässt diesen Verein und auch Thomas Tuchel richtig hängen", stellte er klar. "Ich höre jetzt seit Tagen nur, Tuchel hat keinen Spieler besser gemacht. Einen Sané, der ein Weltklasse-Spieler sein kann, den kannst du doch nicht mehr viel besser machen", erläuterte er und schob nach: "Was kannst du dem noch beibringen?"