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Февраль
2024

Travel Hacks: Sorglos um die Welt: Acht Tipps für sicheres Reisen

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Sicherheit spielt für viele Reisende eine wichtige Rolle bei der Wahl des Ferienortes. Aber Touristen können auch selbst viel für einen reibungslosen Urlaub tun. Wir haben da ein paar Ideen. 

Roadtrip durch Skandinavien, Badeurlaub auf den Kanaren und Safari in Südafrika – all das ist mittlerweile wieder möglich. Flughäfen und Hotelbetreiber bereiten sich auf die erste große Reisewelle in diesem Jahr vor: Die Osterferien. Laut einer aktuellen ADAC-Umfrage spielt bei der Wahl des Urlaubszieles aber heutzutage die Sicherheit eine immer größere Rolle.

Demnach berücksichtigen Urlauber:innen dabei vor allem die politische Stabilität am Reiseziel, flexible Stornierungsbedingungen und Hygienestandards vor Ort. Aber es gibt auch Dinge, die Reisende selbst tun können, um sicherer in der Welt unterwegs zu sein. Wie? Wir haben acht Tipps für Sie.

FS Osteritrlaub 19.00

Sicher Reisen: Acht Tipps für Urlauber

Augen auf bei der Wahl des Reiseziels

Die Weltlage verändert sich rasant. Es ist deshalb sinnvoll, sich im Vorfeld darüber zu informieren, ob die Länder auf der Bucketlist auch wirklich zu den eigenen Sicherheitsbedürfnissen passen. Die sind sehr individuell. Während der eine möglichst risikoarm reisen möchte, suchen andere bewusst das Abenteuer in Ländern, die nicht unbedingt zu den sichersten der Welt zählen. Ein guter Anhaltspunkt dafür ist übrigens die Travel Risk Map, die laufend alle Länder weltweit hinsichtlich ihrer Sicherheitslage einordnet. Das Ganze funktioniert nach dem Ampelprinzip: grün gilt als sicher, während man sich einen Urlaub in den roten Ländern hingegen gut überlegen sollte.

Kultur des Urlaubsziels vorab kennenlernen

Vorbereitung ist bei sicherem Reisen tatsächlich mehr als die halbe Miete. Wer sich am Reiseziel direkt als Tourist outet, der wird schnell zum Opfer von Kleinkriminellen und Betrügern auserkoren. Ganz egal, ob beim Taxi, im Restaurant oder beim Bummel durch die Stadt – es ist immer gut, in der Masse der Einheimischen unterzugehen. Das geht allerdings nur, wenn man die ortseigenen Gepflogenheiten kennt. Und ganz nebenbei verhindert man mit einer kleinen Vorab-Recherche den potenziellen Tritt ins Fettnäpfchen im Kontakt mit Einheimischen. Das wiederum kommt mit Sicherheit gut an.

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Vorsicht ist manchmal eben doch besser als Vertrauen

Wer in fremde Länder reist, der möchte oft auch die Menschen dort besser kennenlernen. Als Reisender geht man deshalb sehr offen auf Einheimische zu und lässt sich von ihnen in ihre Welt mitnehmen. Wer besonders viel Wert auf Sicherheit legt, der sollte allerdings nicht jedem Bewohner seines Urlaubslandes direkt blind vertrauen. Auch, wenn die Menschen im Grunde gut sind, gibt es immer wieder Ausnahmen – auch im Urlaub. Der Vertrauensvorschuss ist an sich also keine schlechte Idee, wenn er mit einer gesunden Vorsicht verbunden ist. Am Ende hilft es immer auch ein bisschen, im Kontakt mit anderen Menschen auf sein Bauchgefühl zu hören. Wird der Magen flau, stimmt etwas nicht – ganz egal, wie seriös die Situation scheint.

Auf den richtigen Abstand kommt es an

Die Coronavirus-Pandemie spielt hierzulande kaum noch eine Rolle in unserem Alltag. Was geblieben ist, sind einige wenige Testcenter, ein paar Maskenträger im Supermarkt und die Erinnerung an ein sehr eingeschränktes Reisen. Aber in manchen Ländern dieser Welt gelten noch mehr Covid-Regeln, als bei uns. Es lohnt sich also, sich im Vorfeld über die Hygienestandards am Reiseziel zu informieren und auch zum eigenen Schutz zu überlegen, welche Infektionsschutzmaßnahmen man unterwegs ergreifen möchte. 

Von Nummern, Gepäck und Finanzen

Im Notfall die richtige Nummer kennen

Unfälle können auch im Urlaub passieren. Umso wichtiger, sich vorab auf den schlimmsten Fall vorzubereiten und sich die wichtigsten Nummern und Adressen zu notieren – und zwar am besten direkt in doppelter Ausführung. Das heißt, einmal im Smartphone und einmal auf einem Zettel oder in ein Notizbuch. Denn auch das Handy kann kaputt gehen, wenn wir einmal vom Worst Case ausgehen. Und was gehört nun auf den Zettel? Wer innerhalb Europas reist sollte die europäische Notrufnummer 112 kennen. Außerdem lohnt es sich, die Adressen und Telefonnummern relevanter Krankenhäuser in der Umgebung zu notieren sowie die Adresse der Unterkunft. Auch wichtige Kontakte aus der Heimat und Telefonnummern von Versicherungen und Kreditkartenanbietern können im Notfall weiterhelfen, schnell den richtigen Ansprechpartner ans Telefon zu bekommen.

Beim Geld gilt: Doppelt (oder dreifach) hält besser

Da sitzt man gemütlich im Liegestuhl am Strand und schlürft leckere Cocktails – und kann sie dann nicht bezahlen, weil die Kreditkarte am Urlaubsziel aus unerfindlichen Gründen einfach nicht funktionieren möchte. Eine Situation, die Nerven kostet – und mit einer einfachen Lösung vermeidbar ist: Teilen Sie Ihr Geld für die Reise auf. Wer einen Teil seines Budgets in bar dabei hat, einen zweiten auf seinem Konto und einen dritten mit der Kreditkarte begleichen möchte, kann ausweichen, wenn eine Zahlungsmethode mal nicht funktioniert.

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Leichtes Gepäck macht frei – und weniger angreifbar

Zu viel Bargeld und Wertgegenstände sollten Urlaubende ohnehin nicht dabeihaben, wenn sie auf Sightseeing-Tour gehen – das ist allgemeinhin bekannt. Aber wer mit leichtem Gepäck reist, der macht sich für Außenstehende schwerer als Tourist erkennbar, was wiederum einen zusätzlichen Faktor für die Sicherheit des Reisenden hat. Man bietet außerdem weniger Angriffsfläche und kann sich auch freier vor Ort bewegen, wenn man sich nicht gleichzeitig immer noch um sein Hab und Gut sorgen muss.

Im Zweifel immer um Hilfe bitten

Ja, es kostet mitunter Mut, fremde Menschen um Hilfe zu bitten oder nach dem Weg zu fragen. Aber gerade, wenn wir irgendwo das erste Mal sind und uns nicht auskennen, ist das manchmal der einzig richtige Weg aus der Misere. Wenn Sie also das nächste Mal im Urlaub sind und nicht weiterwissen, dann fragen Sie einfach jemanden in Ihrer Umgebung, der Ihnen vertrauenswürdig erscheint, ob er Ihnen helfen kann. Seien wir ehrlich: andersrum würden Sie doch auch ohne zu zögern helfen, oder?

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