Verbandsschiedsrichter trafen sich zur Halbzeittagung
Die Verbandsschiedsrichter des BFV trafen sich in der Winterpause zu ihrer obligatorischen Halbzeittagung im Gehörlosenzentrum Bremen.
Die Unparteiischen der Bremen- und Landesliga besprachen dabei in erster Linie die Spielleitungen der Hinrunde, mit denen sich der Verbandsschiedsrichterausschuss zufrieden zeigte. Mit Ausnahme eines abgebrochenen Spiels in Wulsdorf sprach Verbandslehrwart Jens Franke, der den beruflich kurzfristig verhinderten Verbandsschiedsrichterobmann Torsten Rischbode vertrat, von einer guten und ruhigen Hinrunde.
Ein Grund für die stabilen Leistungen der Referees ist der kontinuierliche Ausbau des Beobachtungswesens. 70 Mal wurden die Unparteiischen bei ihren Einsätzen in der Bremen-Liga, der Landesliga und im LOTTO-Pokal von erfahrenen Beobachtern begleitet und gecoacht. Die Anzahl der Beobachtungen konnte damit gegenüber dem Vorjahr um beachtenswerte 20 % gesteigert werden.
Auch überregional sind die Bremer Unparteiischen weiterhin gefragt. Allerdings wird der BFV ab der Saison 2024/2025 einen Schiedsrichter weniger für die Regionalliga stellen. Grund ist ein Abbau von Schiedsrichterplätzen, um den Unparteiischen mehr Einsätze in der Regionalliga zu ermöglichen. Auch die drei anderen norddeutschen Verbände bauen demnach Plätze ab. Einen zusätzlichen Platz wird der BFV hingegen ab der kommenden Saison in der neuen DFB-Nachwuchsliga der B-Junioren bekommen. In die Juniorenligen des DFB startet Bremen dann mit einem Schiedsrichter bei den A-Junioren, zwei Unparteiischen bei den B-Junioren und insgesamt sechs Schiedsrichter-Assistenten.
Auch regeltechnisch tauschten sich die Verbandsschiedsrichter aus. Im Mittelpunkt der Ausführungen von Lehrwart Franke stand dabei das Thema Handspiel und auch eine nachzuholende Ehrung stand noch auf dem Programm. Gemeinsam mit BFV-Vizepräsident Holger Franz zeichnete Franke Simon Rott als Schiedsrichter der Saison 2022/2023 aus. Rott hätte bereits auf dem Sommerlehrgang ausgezeichnet werden sollen, war dort allerdings verhindert und bekam seine Ehrung nun nachgereicht.
Am Ende der Tagung blieb die Gewissheit, dass die Spitzenschiedsrichter des Verbandes gut vorbereitet in die Rückrunde der höchsten Spielklassen starten können.
[oba]