Luftverkehr: Streik am Flughafen Hamburg angelaufen: Abflüge fallen aus
Der bundesweite Warnstreik der Luftsicherheitskräfte ist am Hamburger Flughafen angelaufen. Alle Abflüge und etwa 40 Ankünfte fallen am Donnerstag aus, wie am Morgen von der Webseite des Airports hervorging. Das entspricht etwa einem Drittel aller geplanten Ankünfte am Donnerstag. Eine Sprecherin des Flughafens teilte bereits am Mittwoch mit, dass mit noch mehr Ausfällen zu rechnen sei.
Der bundesweite Warnstreik der Luftsicherheitskräfte ist am Hamburger Flughafen angelaufen. Alle Abflüge und etwa 40 Ankünfte fallen am Donnerstag aus, wie am Morgen von der Webseite des Airports hervorging. Das entspricht etwa einem Drittel aller geplanten Ankünfte am Donnerstag. Eine Sprecherin des Flughafens teilte bereits am Mittwoch mit, dass mit noch mehr Ausfällen zu rechnen sei.
In Hamburg waren für Donnerstag ursprünglich 126 Abflüge und 127 Ankünfte mit insgesamt rund 30.000 Passagieren geplant. Weil die Luftsicherheitskräfte auch an allen anderen größeren Flughäfen in Deutschland zum Warnstreik aufgerufen sind, verringert sich auch die Zahl der Ankünfte. Abflüge wird es nur ohne Passagiere geben. Dazu kann es kommen, wenn Fluggesellschaften die betreffenden Maschinen am selben oder am folgenden Tag am Zielflughafen benötigen.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der privaten Sicherheitsdienstleister an den Flughäfen für diesen Donnerstag zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Sie kontrollieren unter Aufsicht der Bundespolizei Passagiere, Gepäck und Personal am Zugang zum Sicherheitsbereich der Flughäfen. Bestreikt werden die Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Köln, Düsseldorf; Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt/Main und Stuttgart. Einzige Ausnahme ist Bayern, weil die Kontrolleure im Freistaat zum Öffentlichen Dienst gehören. Nach Schätzung des Flughafenverbands ADV fallen rund 1100 Flüge aus oder können nur verspätet starten. Betroffen seien rund 200.000 Passagiere.
Flughafen Ankünfte