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Январь
2024

Stralsund: Mehrere Hundert Teilnehmer bei Demo gegen rechts

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Auf dem Alten Markt in Stralsund haben am Freitagabend mehrere Hundert Menschen gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus demonstriert. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich an der Versammlung eines breiten Bündnisses in der Spitze etwa 1200 Menschen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Vorpommern als Teil des Bündnisses sprach von mindestens 2000 Menschen. Angemeldet waren den Angaben zufolge 200 bis 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Auf dem Alten Markt in Stralsund haben am Freitagabend mehrere Hundert Menschen gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus demonstriert. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich an der Versammlung eines breiten Bündnisses in der Spitze etwa 1200 Menschen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Vorpommern als Teil des Bündnisses sprach von mindestens 2000 Menschen. Angemeldet waren den Angaben zufolge 200 bis 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Das Bündnis aus Parteien, Organisationen und Vereinen hatte unter dem Motto "Demokratie verteidigen! Gegen die Deportationspläne von AfD & Co." zu der Kundgebung aufgerufen. Laut einer Polizeisprecherin verlief die Versammlung friedlich. Es sei lediglich ein Platzverweis ausgesprochen worden, weil versucht worden sei, die Versammlung lautstark zu stören, teilte die Sprecherin mit.

In den vergangenen Tagen hatte es unter anderem in Rostock und Schwerin Demonstrationen für Weltoffenheit und gegen rechts gegeben. In den kommenden Tagen sind weitere Demos geplant wie in Neubrandenburg am Sonntag und in Greifswald am Montag.

Anlass für die Demonstrationen waren Berichte des Medienhauses Correctiv vorige Woche über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU in einer Potsdamer Villa vom 25. November. Dabei hat der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, im vergangenen November nach eigenen Angaben über "Remigration" gesprochen. Damit meinen Rechtsextreme in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.

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