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Январь
2024

Bundesliga: Frankfurt gewinnt in Leipzig – "Wölfe" nutzen Vorsprung nicht

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Bundesliga: Frankfurt gewinnt in Leipzig – 

Die Eintracht schockt RB Leipzig früh. Eine Wende aufseiten der Sachsen bleibt aus. Für die Wolfsburger ist ein Tor zu wenig.Wenig Tore beim Bundesliga-Restart: Eintracht Frankfurt hat den Tabellenvierten RB Leipzig knapp mit 1:0 (1:0) besiegt. Das Team von Trainer Dino Toppmöller ging nach nur sieben Minuten durch Ansgar Knauf in Führung. Leipzig blieb trotz zwischenzeitlicher Dominanz am Ende torlos. Frankfurt steht damit nun auf Rang fünf und ist aktuell punktgleich mit dem BVB.So lief das SpielNach der Ehrung des verstorbenen Franz Beckenbauers erwischte die Eintracht einen Traumstart. Die erste Chance im Spiel verwandelte Knauff nach sieben Minuten zur Führung. Niels Nkounkou flankte von halblinks flach rein, Mohamed Simakan kam nicht an den Ball, dahinter knallte Knauff aus fünf Metern den Ball aus vollem Lauf in die Maschen. Es war die erste Führung für die Eintracht bei den bisherigen Auftritten in Leipzig. Genau zehn Minuten später vergab Benjamin Sesko, der den Vorzug vor Youssuf Poulsen bekam, nach Pass von Loïs Openda den Ausgleich aus acht Metern.Die Frankfurter, die die Leistungsträger Omar Marmoush, Fares Chaibi und Ellyes Skhiri zum Afrika-Cup abstellen mussten, standen defensiv klug und überzeugten mit guter Zweikampfführung. So hatten es die anlaufenden Leipziger schwer, trotz hoher Ballbesitzquote zu klaren Chancen zu kommen. Zudem blieb die Eintracht, bei der die Winterneuzugänge Sasa Kalajdzic und Donny van de Beek ihr Startelf-Debüt gaben, jederzeit gefährlich im Umschaltspiel. Toppmöller, der einst Assistent des damaligen RB-Trainers Julian Nagelsmann war, hatte sein Team bestens auf die Sachsen eingestellt.Nach einer halben Stunde wurde der Druck der Leipziger stärker. Doch Eintracht-Keeper Kevin Trapp entschärfte einen Schuss von Openda mit einer Glanzparade (35. Minute). Drei Minuten später verteidigte der stark reagierende Trapp gegen den Belgier erneut die Führung. Der Ausgleich für RB war längst überfällig, doch es fehlte an Präzision beim letzten Pass oder an der nötigen Konzentration beim Abschluss.Leipzig lief in der Schlussphase an, betrieb aber Chancenwucher: Benjamin Henrichs (70.) scheiterte an Trapp, Mohamed Simakans Kopfball (74.) streifte nur die Latte. Die Eintracht verteidigte hinter mit einer stabilen Fünferkette, konnte sich jedoch vor allem bei Trapp für die anhaltende Führung bedanken. Mit der Niederlage verpasste RB auch die Egalisierung des Vereinsrekords von 13 ungeschlagenen Heimspielen in Serie aus der Saison 2019/2020.SC Freiburg gegen Union BerlinUnion Berlin hat sich einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga ermauert. Die ultra-defensiven Köpenicker holten beim Start ins neue Jahr ein schmeichelhaftes 0:0 beim SC Freiburg. Für den neuen Berliner Coach Nenad Bjelica, der Ende November Union-Ikone Urs Fischer beerbt hat, stehen zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche.In den Tagen vor der Partie in Freiburg hatten die Berliner ihren Kader wie erwartet verändert. Der italienische Europameister Leonardo Bonucci beendete sein glückloses Intermezzo in der Hauptstadt nach nur einem halben Jahr. Der 36 Jahre alte Innenverteidiger wechselte zu Fenerbahçe Istanbul. Als Ersatz kam Kevin Vogt vom Ligarivalen TSG Hoffenheim. Zudem kehrte der vom FC Chelsea ausgeliehene Stürmer David Fofana auf die Insel zurück.Mainz 05 gegen VfL WolfsburgDer FSV Mainz 05 hat den erhofften Befreiungsschlag zum Bundesliga-Rückrundenabschluss verpasst und steht weiter tief im Tabellenkeller. Mit einer beherzten Leistung erkämpften die 05er gegen den VfL Wolfsburg vor 24.000 Zuschauern zumindest ein 1:1 (0:1). Vor allem offensiv offenbarte die Mannschaft von Jan Siewert, der sein erstes Spiel als offizieller FSV-Cheftrainer erlebte, aber große Defizite.Vaclav Cerny (12.) brachte die Gäste in Führung, Silvan Widmer (61.) rettete Mainz zumindest einen Punkt. In der Tabelle treten die Rheinhessen durch das achte Remis der Saison mit nur elf Punkten auf der Stelle. Doch auch Wolfsburg (20 Punkte) blieb in der ersten Halbserie klar hinter den eigenen Erwartungen und steht im Bundesliga-Niemandsland.