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Январь
2024

Kirche: Ackermann würde immer wieder Priester werden

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Der Trierer Bischof Stephan Ackermann würde immer wieder gerne katholischer Priester werden. "Ich habe es nie bereut", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Trier. Es sei ein "erfüllender Beruf", auch wenn er nicht immer einfach sei. "Aber es gibt wirklich frohmachende Begegnungen."

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann würde immer wieder gerne katholischer Priester werden. "Ich habe es nie bereut", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Trier. Es sei ein "erfüllender Beruf", auch wenn er nicht immer einfach sei. "Aber es gibt wirklich frohmachende Begegnungen."

Als er sich als junger Mensch dazu entschieden habe, Priester zu werden, habe er auch nicht darüber nachgedacht, ob es eine Zeit sei, die für die katholische Kirche schwierig sei. "Ich mache das aus Überzeugung. Ich will mithelfen, das Evangelium zu verkünden, das heißt: aus der Botschaft Jesu zu leben und das mit Menschen zu teilen", sagte er.

Der 60 Jahre alte gebürtige Eifeler ist seit Mai 2009 Bischof von Trier. Eigentlich wäre er gerne Jugendpfarrer geworden. "Aber das bin ich nicht geworden. Für diese Aufgabe haben mich die früheren Bischöfe nicht angefragt." Er habe Respekt vor all denen, die heute diesen Weg einschlagen und sich für den Priesterberuf entscheiden.

Ackermann wurde Anfang 2010 bundesweit bekannt, als er nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche zum Beauftragten der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen des sexuellen Missbrauchs ernannt wurde. Im Herbst 2022 gab er das Amt ab.