Österreich: Auto rast durch Rettungsgasse – Junge (14) schwer verletzt
In mehreren deutschen Bundesländern gehen die Weihnachtsferien zu Ende. Im Rückreiseverkehr aus Österreich kam es zu einem schweren Unfall.Auf der Tauernautobahn in Österreich ist am Sonntag ein 14 Jahre alter Jugendlicher aus Deutschland schwer verletzt worden. Er wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.Demnach war es am Vormittag im Salzburger Land auf der österreichischen A10 in Richtung Deutschland zu einem Stau gekommen. Die Autofahrer bildeten ordnungsgemäß eine Rettungsgasse, um Einsatzfahrzeugen im Notfall Platz zu lassen.Jugendlicher in Rettungsgasse ausgestiegen – angefahrenEin 57 Jahre alter Autofahrer nutzte diesen Platz – und fuhr einfach die Rettungsgasse entlang. Dabei verursachte er den Unfall: Sein Auto erfasste um kurz nach 10 Uhr den Jugendlichen, der aus einem auf der linken Seite stehenden Wagen ausgestiegen und auf die Fahrbahn getreten war.Nach dem Zusammenstoß verlor der Unfallfahrer offenbar vollständig die Kontrolle und rammte mit seinem Auto noch weitere Fahrzeuge. Laut der Feuerwehr prallte er insgesamt gegen drei im Stau stehende Wagen und verletzte dabei fünf weitere Personen. Diese seien vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Laut der Polizei erlitten sie "Verletzungen unbestimmten Grades".Viele Staus im RückreiseverkehrDie Fahrbahn war laut der Polizei für eine Stunde komplett gesperrt. Im dichten Reiseverkehr sei ein enormer Stau entstanden, meldete die Feuerwehr.Zuvor hatte der ADAC vor überfüllten Straßen am Wochenende gewarnt. In elf Bundesländern, nämlich in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen enden zeitgleich die Weihnachtsferien. Außerdem müssen auch in Österreich und den Niederlanden ab Montag wieder die Schüler in den Unterricht. Laut österreichischen Medien kam es auf der Tauernautobahn bereits seit Freitag zu mehreren Staus.