Prof. Erhard Schütz liest über Klopstock als Liebenden, Brechts Komfortzonen und Kolonialismus
Es hilft nichts, das muss mit Werther beginnen: „Lotte (...), ich sah ihr Auge tränenvoll, sie legte ihre Hand auf die meinige und sagte: Klopstock!“ Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 – 1803) – damals Marke und Programm. Tränenreich säuselnde Empfindsamkeit, wo beim Schlittschuhlaufen Jüngling und Mädchen den Tag des ersten Kusses feiern, um schließlich „gesunden Schlaf“ zu finden, jeweils brav den eigenen. Читать дальше...