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Michael van Gerwen: Darts-Superstar spottet nach Sieg über deutschen Gegner

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Michael van Gerwen schlägt den deutschen WM-Debütanten Arno Merk problemlos. Die Worte, die er anschließend für seinen Gegner und die deutschen Darter wählt, sind wenig schmeichelhaft. Ex-Weltmeister Michael van Gerwen hat am Sonntagabend souverän das Achtelfinale der Darts-WM erreicht. Beim 4:1-Sieg ließ der Niederländer dem deutschen WM-Debütanten Arno Merk kaum eine Chance. Darts-WM: Spielplan im "Ally Pally" – jetzt ohne deutsche Beteiligung Damit war auch der letzte der vier verbliebenen Deutschen binnen 27 Stunden aus dem Turnier ausgeschieden. Nach dem Match zeigte sich "MvG" verbal angriffslustig – in Richtung seines Gegners und den deutschen Dartsprofis im Allgemeinen. Van Gerwen: "Glaube, er war zu beeindruckt von meinem Spiel" "War es ein Wettbewerb? Für mich nicht", spottete van Gerwen mit Blick auf die Partie. "Ich musste nicht besonders gut spielen, um ihn zu schlagen." Zwar konnte Merk im dritten Satz mit zwei High Finishes (145 und 120 Punkte) verkürzen, gefährden konnte er van Gerwen letztlich aber nicht. "Natürlich hat er einen Satz gewonnen, aber auch in diesem Satz habe ich gut gespielt", erklärte der dreimalige Weltmeister weiter. Seiner Aussage nach hätte er "noch mehr abrufen" können, wenn es "nötig gewesen wäre". Auch im Gespräch mit TV-Sender Sport1 zeigte sich van Gerwen gewohnt selbstsicher. "Er (Merk, Anm. d. Red.) hätte etwas mehr tun sollen. Ich glaube, er war zu beeindruckt von meinem Spiel und der Art und Weise, wie ich eingelaufen bin", sagte er nach dem Duell. Manch ein Fan in den sozialen Netzwerken legte ihm das als Überheblichkeit aus. Van Gerwen über deutsche Darter: "Sollten öfter mit mir trainieren" Zudem betonte der 36-Jährige, dass er Merk vor der Partie nicht gekannt habe. "Ich wusste, dass er die deutsche Super League gewonnen hat. Aber ich bin von niemandem beeindruckt. Wenn du beeindruckt bist, ist es eine Art von Angst. Und ich habe niemals Angst – vor niemandem", so van Gerwen auf der Pressekonferenz. Dort knöpfte sich "Mighty Mike" auch die übrigen deutschen Darter vor, wenn auch mit einem Augenzwinkern: "Sie sollten öfter mit mir trainieren" oder "sie müssen ans Übungsboard gehen" lauteten zwei seiner nicht ganz ernst gemeinten Ratschläge für Merk und dessen Kollegen. Vor Merk hatten sich Ricardo Pietreczko , Martin Schindler und Gabriel Clemens nacheinander in der 3. Runde verabschiedet. Nur Clemens konnte in seinem Duell gegen Ex-Weltmeister Luke Humphries eine Top-Leistung abrufen. Van Gerwens diesmal erst gemeintes Urteil: "Ein Land wie Deutschland sollte mehr Spieler in der absoluten Spitzenklasse haben."