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DFB-Team: Nagelsmann reagiert auf Waffenbesitz-Wirbel um Adeyemi

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Vor dem entscheidenden Spiel gegen die Slowakei rückt beim DFB die Personalie Karim Adeyemi in den Fokus. Gegen ihn legt ein Strafbefehl vor. Der Bundestrainer reagiert. Aus Leipzig berichtet William Laing Die deutsche Nationalmannschaft steht kurz vor der direkten Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026. Um sicher beim Turnier in den USA, Kanada und Mexiko dabei zu sein, genügt der DFB-Elf am Montagabend gegen die Slowakei (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) ein Remis. Doch vor dem Showdown in Leipzig gibt es auf einmal Unruhe im Team. Die "Bild" berichtete bereits am Samstag zuerst, dass BVB-Profi Karim Adeyemi vor wenigen Wochen einen Strafbefehl erhalten habe. Der Grund: illegaler Waffenbesitz. Bei Adeyemi soll die Polizei demnach einen Schlagring sowie einen Taser gefunden haben. In Deutschland sind diese Gegenstände laut Waffengesetz strengstens verboten. Die Folge: Der 23-Jährige muss eine hohe Geldstrafe zahlen. Er wurde vom Amtsgericht Wetter (Ruhr) zu 60 Tagessätzen à 7.500 Euro verdonnert. Insgesamt 450.000 Euro kostet Adeyemi sein Vergehen damit. "Eine Thematik, die natürlich ein bisschen Raum einnimmt" Doch hat der Vorfall auch Konsequenzen auf seine Zeit bei der Nationalmannschaft? Darauf wurde Julian Nagelsmann am Sonntag auf der Abschlusspressekonferenz angesprochen. "Rudi und ich haben mit ihm gesprochen", bestätigte der Bundestrainer vor den versammelten Journalisten den Austausch mit dem Spieler sowie DFB-Sportdirektor Rudi Völler . "Aber ich glaube, ihr seht's mir nach: Das ist eine Thematik, die natürlich ein bisschen Raum einnimmt und auch ein bisschen Zeit beansprucht, die ich jetzt als Trainer vor so einem Spiel nicht habe, ehrlich gesagt." Nagelsmann hob die Wichtigkeit der Partie gegen die Slowakei hervor. "Demnach werden wir uns nach dem Spiel mit dieser Thematik befassen." Der Fall Adeyemi sei "für so einen kurzen Zeitraum vor so einem bedeutenden Spiel für uns alle, für den Deutschen Fußball-Bund ein bisschen zu groß." Heißt: Kurzfristige Folgen hat der Strafbefehl für den Offensivmann im DFB-Team zwar nicht. Nach dem Spiel am Montag könnte sich das aber im schlechtesten Fall noch ändern.