Nationalmannschaft: Pressestimmen zum DFB-Sieg gegen Luxemburg im Überblick
Deutschland müht sich zu einem 2:0-Sieg bei Fußball-Zwerg Luxemburg. Danach fallen die Pressestimmen deutlich aus. Die Reaktionen im Überblick. Die Blamage gerade noch so verhindert, die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 noch voll im Blick: Das 2:0 der deutschen Nationalmannschaft am Freitagabend in Luxemburg war ein Arbeitssieg der zäheren Sorte. So brauchte es einen Doppelpack von Stürmer Nick Woltemade in der zweiten Halbzeit, um den 97. der Fußball-Weltrangliste niederzuringen. "Drei Punkte haben wir, das ist das Wichtige am Ende", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann danach bei RTL: "Fußball ist ein Ergebnissport. Trotzdem war es deutlich mühsamer, als man es sich dann erhofft." Dementsprechend deutlich ist das Medienecho nach der Partie. Die Pressestimmen im Überblick. "Kicker": "Nach einer schwachen ersten Hälfte reichte der DFB-Elf in Luxemburg eine Leistungssteigerung nach der Pause, bei der Doppelpacker Woltemade der entscheidende Mann war. In einigen Situationen hatte Deutschland aber Glück gegen eine Luxemburger Mannschaft, die sich teuer verkaufte." "Der Tagesspiegel": " Rumpelsieg statt Torefest: Der Weg zur WM bleibt für Julian Nagelsmann und die Fans der Nationalmannschaft eine Fußball-Qual. Ohne ihren verletzten Kapitän und Anführer Joshua Kimmich hat die DFB-Elf eine Blamage gegen Luxemburg nach einer indiskutablen ersten Halbzeit dank Doppelpacker Nick Woltemade noch abgewendet." "Sport1": "Nach einer überaus harmlosen ersten Hälfte, in der Luxemburg über weite Strecken die stärkere Mannschaft war, besprachen sich die Spieler im Kabinentrakt, während Bundestrainer Julian Nagelsmann mit seinem Trainerteam schon im strömenden Regen auf der Bank saß. Matchwinner Nick Woltemade erlöste das DFB-Team kurz nach Wiederanpfiff schließlich." "Süddeutsche Zeitung": " Die deutsche Nationalmannschaft muss sich fürchterlich quälen, um den erwarteten Sieg in Luxemburg zu schaffen. Gegen die Slowakei reicht nun ein Unentschieden, um die WM-Qualifikation endgültig zu sichern." "Sky": " Erst erschreckend, dann eiskalt: Dank Nick Woltemade hat die deutsche Nationalmannschaft eine der größten Blamagen ihrer Geschichte abgewendet und ist nur noch einen Schritt von der 21. WM-Teilnahme entfernt." "Die Zeit": " Die Deutschen waren mindestens eine Halbzeit lang die Schlechteren. Sie spielten langsam, ungenau, behalfen sich oft mit Rückpässen. Die stärksten Akzente setzte Leon Goretzka , der gelb-rot-gefährdet früh ausgewechselt wurde, mit seinen herzhaften Grätschen. Als TV-Zuschauer hätte man bei der Ankündigung der kommenden Übertragung Darmstadt gegen Fürth in der RTL-Bauchbinde auf die Idee kommen können, es liefe gerade ebendiese Zweitligapartie."
