A66: Polizei stoppt flüchtigen Motorradfahrer nach riskanter Jagd

Ein Motorradfahrer zieht auf der A66 die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Als die Beamten ihn stoppen wollen, ergreift er die Flucht. Die Polizei hat am Samstag einen Motorradfahrer nach mehreren gefährlichen Fahrmanövern auf der Autobahn 66 Richtung Frankfurt gestoppt. Der Mann hatte zwischen den Anschlussstellen Eschborn und Miquelallee die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich gezogen, als er mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit auf der linken Spur an der Streife vorbeizog. Aufgrund des dichten Verkehrs musste der Fahrer anschließend zunächst seine Geschwindigkeit verringern, teilte die Polizei mit. Um dennoch schneller voranzukommen, habe er dann ein Auto auf der linken Spur überholt, indem er sich zwischen dem Fahrzeug und der Betongleitwand hindurchdrängte. Motorradfahrer stellt sich nach kurzer Flucht der Polizei Als die Beamten ihn mit Blaulicht und Martinshorn zum Anhalten aufforderten, beschleunigte der Motorradfahrer laut Polizei erneut, fuhr in Schlangenlinien und überholte weitere Fahrzeuge rechts. Schließlich stoppte er auf dem Seitenstreifen, wo die Polizei ihn kontrollierte. Ein anderer Verkehrsteilnehmer stoppte ebenfalls und gab an, von dem Motorradfahrer genötigt worden zu sein. Gegen den 28-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung und einem illegalen Fahrzeugrennen ermittelt. Weil die Polizisten zudem bemerkten, dass sein Motorrad deutlich lauter war als erlaubt, wurde es sichergestellt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen.