Formel 1 in Austin: Verstappen unterläuft Fauxpax – McLaren dennoch besiegt
Im Qualifying von Austin bestätigt Max Verstappen, dass mit ihm im WM-Kampf noch zu rechnen ist. Dabei passiert ihm ein kurioses Missgeschick. Max Verstappen startet auch beim Grand Prix der USA von der Pole Position und setzt seine Jagd auf die McLaren-Piloten damit unvermindert fort. Der Formel-1-Weltmeister im Red Bull gewann am Samstag das Qualifying in Austin, drei Zehntel Vorsprung hatte er auf den zweitplatzierten Titelkandidaten Lando Norris – dessen Teamkollege, WM-Spitzenreiter Oscar Piastri , wird nur von Rang sechs in das Rennen am Sonntag (21.00 Uhr im Liveticker bei t-online) starten. Besser als der Australier waren Charles Leclerc (Ferrari) auf Rang drei sowie George Russell (Mercedes) und Lewis Hamilton (Ferrari). Verstappen hatte am Samstagmittag (Ortszeit) bereits den Sprint genutzt, um seinen Rückstand im WM-Klassement zu verringern: Der Niederländer gewann das Kurzrennen, Piastri und Norris dagegen schieden nach einer Kollision schon in der ersten Runde aus. Verstappen geht dadurch mit 55 Punkten Rückstand auf Piastri in den Rennsonntag in Texas, 33 sind es auf Norris. Auch der Trend spricht für Verstappen, viermal in Folge (Grand Prix und Sprint) landete er zuletzt vor beiden McLaren. Verstappen braucht nur eine Runde Im Qualifying von Austin unterlief Verstappen und Red Bull dabei ein kurioser Fauxpas. Nachdem der Niederländer in seiner ersten Runde die Bestzeit gesetzt hatte, wollte er sich in einem zweiten Versuch eigentlich nochmal verbessern. Doch Verstappen startete seine Aufwärmrunde zu spät und kam vor Ablauf der Zeit, die die Session begrenzt, nicht mehr über die Ziellinie. Entsprechend durfte er seinen zweiten Versuch nicht mehr starten. Einen Unterschied machte das jedoch nicht, da die Konkurrenz auch mit ihrem zweiten Versuch nicht in der Lage war, die gesetzte Bestzeit von Verstappen zu unterbieten. Nico Hülkenberg wird das Rennen von Startplatz elf angehen, der Sauber-Pilot hat damit Chancen auf Punkte und damit einen versöhnlichen Abschluss des Wochenendes. Der Deutsche hatte völlig überraschend Startplatz vier für den Sprint erobert, war dann in der ersten Kurve aber in den Unfall mit Piastri und Norris verwickelt. Hülkenberg wartet seit Juli auf Punkte, als er in Silverstone als Dritter sensationell sein erstes Formel-1-Podium eingefahren hatte.