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Июль
2025

Iranischer Geistlicher setzt Kopfgeld auf Trump aus

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Ein iranischer Geistlicher hat eine Millionensumme für die Tötung von Donald Trump angeboten. Irans Präsident Masoud Pezeshkian äußert sich dazu. Ein iranischer Geistlicher hat öffentlich eine Millionensumme für die Tötung von Donald Trump angeboten. Die Basis ist ein religiöses Rechtsgutachten, das ihn und Israels Premier Netanyahu zum Tode verurteilt. Unterstützung erhält er von weiteren hochrangigen Klerikern, berichtet das Nachrichtenportal "Iran International". Der Geistliche Mansour Emami hat nach eigenen Angaben eine Belohnung in Höhe von rund 1,14 Millionen Dollar für die Tötung des früheren US-Präsidenten Donald Trump ausgelobt. "Wir werden 100 Milliarden Toman (etwa 20,37 Millionen  Euro) geben für denjenigen, der Trumps Kopf bringt", sagte Emami dem Bericht nach in einer Rede auf Aserbaidschanisch. Er leitet die staatliche Organisation für Islamische Propaganda in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan. Spendenkampagne zeigt 40 Millionen Dollar an Bereits zuvor hatten zwei hochrangige Geistliche eine Fatwa – ein islamisches Rechtsgutachten – gegen Trump und den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu veröffentlicht. Darin bezeichneten sie beide als "ungläubige Kämpfer", ein Begriff, der im islamischen Recht die Tötung rechtfertigen soll. In einem offenen Brief erhielten sie Unterstützung von zehn weiteren staatlich bestellten Klerikern. Auf der iranischen Website thaar.ir läuft laut eigenen Angaben eine Spendenkampagne zur Finanzierung der angekündigten Tötung. Dort wurde zuletzt ein Betrag von mehr als 40 Millionen Dollar angezeigt. Die Echtheit dieser Summe konnte bislang nicht unabhängig bestätigt werden. Irans Präsident Masoud Pezeshkian distanzierte sich bereits am Montag in einem Interview mit dem US-Moderator Tucker Carlson von Mordaufrufen gegen Trump. Die Fatwas seien nicht auf bestimmte Personen bezogen und hätten nichts mit der Regierung oder dem Obersten Führer zu tun, sagte Pezeshkian. Dennoch äußerten weitere einflussreiche Kleriker wie Ahmad Alamolhoda und Alireza Panahian öffentlich ihre Zustimmung zu den Aufrufen. Iranischer Berater zeigt Bild von Atomangriff auf Israel Während der Präsident versucht, die Lage zu beruhigen, gießen iranische Scharfmacher aber weiter Öl ins Feuer des Nahostkonflikts. Am Samstag hat ein Berater des iranischen Parlamentspräsidenten ein Bild geteilt, das einen Atomangriff auf Israel zu zeigen scheint. Mehdi Mohammadi, ein strategischer Berater von Mohammad-Bagher Ghalibaf, postete das Bild am Samstag in einer Instagram-Story. Das Bild zeigte eine Karte Israels mit zwei Atompilzen über dem Land - eine Ikonographie, die allgemein als Symbol für Atomexplosionen gilt. Der Iran hat selbst immer wieder betont, keine Atomwaffen zu bauen und sein Atomprogramm für zivile Zwecke zu nutzen. Die USA griffen im Juni die iranischen Atomanlagen mit Bombern an und beschädigten sie dabei schwer.