Wetterdienst: Viele Sonnenstunden, aber wenig Regen im Mai

Die Bilanz für den Mai vom Deutschen Wetterdienst ergibt eine hohe Zahl von Sonnenstunden in Nordrhein-Westfalen. Beim Thema Regen sieht es ganz anders aus.

Der Wonnemonat Mai hat in Nordrhein-Westfalen viel Sonne und wenig Regen gebracht. Die Mitteltemperatur habe 13,5 Grad betragen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Auf warme Tage zu Monatsbeginn sei dann eine kühlere Phase gefolgt. Der langjährige Durchschnitt liegt laut dem DWD bei 12,4 Grad.

In Tönisvorst (Kreis Viersen) am Niederrhein wurden im Mai sechs "Sommertage" mit Temperaturen von mindestens 25 Grad registriert, das war mehr als in anderen Regionen des Landes. In Eslohe im Hochsauerland-Kreis gab es dagegen vier Frosttage. 

Mit nur etwa 45 Liter pro Quadratmeter gegenüber dem Durchschnittswert von 72 Liter war der Mai laut DWD zu trocken. Regen fiel vor allem im letzten Drittel des Monats. Insgesamt sei das Frühjahr 2025 von März bis Ende Mai mit 114 Litern pro Quadratmetern ungewöhnlich trocken gewesen, lautete die Bilanz des DWD.

Bis zu einer Niederschlagsphase gegen Monatsende habe der Mai eine "herausragende Sonnenscheindauer" gezeigt, so der DWD. Bis Ende des Monats würden 255 Stunden erwartet, das entspreche einem Plus von rund 35 Prozent. Im Frühjahr von März bis Mai seien insgesamt rund 715 Sonnenstunden und damit der zweithöchste Wert seit 1951 registriert worden.