Schüsse in Washington vor jüdischem Museum – Tote
In Washington, D.C. sind bei Schüssen vor dem jüdischen Museum der Hauptstadt zwei Menschen getötet worden. Bei einem Schusswaffenangriff in der US-Hauptstadt Washington , D.C. sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe des Capital Jewish Museum, berichtet der US-Sender CNN . CNN-Reporterin Kaitlan Collins berichtete auf X über eine Stellungnahme der israelischen Botschaft. Demnach seien zwei Botschaftsangehörige getötet worden, während sie an einer Veranstaltung teilnahmen, hieß es darin. Es soll sich bei den Opfern um einen Mann und eine Frau handeln. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem bestätigte auf X, dass es sich um Botschaftsangehörige handelt. Die Polizei der Hauptstadt ermittelt wegen der Schüsse, die sich in der Nähe des Capital Jewish Museum ereignet haben. Das Museum ist der Geschichte und dem Leben jüdischer Gemeinschaften in der Hauptstadtregion der USA gewidmet. Der Tatort liegt gegenüber dem Hauptstadtbüro des FBI. Die israelische Botschaft erklärte laut CNN, sie arbeite eng mit den US-Behörden zusammen. Dem Nachrichtensender NBC News zufolge ist der Angreifer festgenommen worden. Er habe bei der Festnahme "Freiheit für Palästina" gerufen. Nach Angaben der Botschaft war der israelische Botschafter während des Vorfalls nicht vor Ort. Mittlerweile hat sich das US-Justizministerium eingeschaltet: Generalstaatsanwältin Pam Bondi und die kommissarische US-Staatsanwältin für Washington, Jeanine Pirro, trafen am Tatort ein. Im Museum fand eine Veranstaltung statt Zum Zeitpunkt des Vorfalls fand im Museum eine Veranstaltung des American Jewish Committee statt. Dessen Vorsitzender Ted Deutch sagte: "Wir sind erschüttert, dass ein unaussprechlicher Gewaltakt vor dem Veranstaltungsort geschehen ist." Man warte derzeit auf weitere Informationen der Polizei. Israel reagierte ebenfalls. Der israelische UN-Botschafter Danny Danon sprach auf der Plattform X von einem "verabscheuungswürdigen antisemitischen Terrorakt". Die Polizei riet der Bevölkerung, das betroffene Stadtgebiet im Nordwesten Washingtons weiträumig zu meiden.