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Prominente Fans: Von Cardi B bis Timothée Chalamet – warum in New York gerade alle ausrasten

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Stern 

Lange waren die New York Knicks die Loser ihrer Stadt. Doch jetzt stehen sie im Halbfinale der NBA-Play-offs – und plötzlich jubeln nicht nur langjährige Fans mit ihnen.

In der US-amerikanischen Basketballliga NBA gibt es 30 Teams, doch nur zwei von ihnen sind echte Promi-Magneten: die Los Angeles Lakers, bei denen halb Hollywood "courtside" sitzt, also in der ersten Reihe. Leonardo DiCaprio, Denzel Washington oder Will Ferrell – alle da. Und dann die New York Knicks, weil New York natürlich auch eine Promi-Metropole ist und Menschen wie Ben Stiller, Spike Lee oder Timothée Chalamet auch in schlechten Zeiten zu den Knicks halten – und davon hatten sie in den vergangenen Jahren viele.

Die New York Knicks haben seit 1974 keinen NBA-Titel mehr gewonnen. Im Halbfinale der Play-offs standen sie zuletzt 1999. Vor zwölf Jahren gab es noch mal kurz Aufregung, da gewannen sie immerhin ihre Division, schieden dann aber in Runde zwei der Play-offs aus. Die Fans der Knicks waren seither selten glücklich – und wussten deshalb gar nicht, wie ihnen geschah, als ihr Team jetzt im Viertelfinale der Ausscheidungsrunde den Titelverteidiger mit 4:2 ausschaltete: die Boston Celtics, den ewigen Ostküstenrivalen.

Timothée Chalamet umarmte ganz Manhattan

20.000 Menschen stürmten aus dem Madison Square Garden auf die Straßen und feierten die Nacht durch, Timothée Chalamet inklusive, der da draußen ganz Manhattan umarmte. 

Die Knicks stehen endlich wieder im Halbfinale der Play-offs – gegen die Indiana Pacers. Gespielt wird nach dem Modus best of seven, die erste Partie findet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag unserer Zeit statt. Die Chancen der Knicks sind nicht einmal schlecht, unter den verbliebenen vier Teams (das zweite Halbfinale bestreiten die Oklahoma City Thunder und die Minnesota Timberwolves) gibt es keinen klaren Favoriten. Der Coach der Knicks, Tom Thibodeau, hat in den vergangenen fünf Jahren mit großer Geduld ein Team aufgebaut, in dem es viele talentierte Spieler gibt, aber keinen herausragenden Superstar wie etwa LeBron James oder Luka Dončić bei den Lakers.

Die Mannschaft um Jalen Brunson, Karl Anthony Towns, Josh Hart und Mikal Bridges zählt zu den aufregendsten Teams der Liga, ihr zuzusehen, ist nicht nur für New Yorker Fans ein außergewöhnlich großes Vergnügen. Und so schielen Leonardo DiCaprio, Denzel Washington oder Will Ferrell in diesen Tagen bestimmt ein bisschen neidisch nach New York: Ihre Los Angeles Lakers sind diesmal in der ersten Play-off-Runde ausgeschieden.